• Menü
    Stay
Schnellsuche

RALPH GIBSON SECRET OF LIGHT

Die umfassende Ausstellung des Fotografen Ralph Gibson (*1939) stellt anhand ausgesuchter Serien die Entwicklung seines Werkes seit den 1960er Jahren bis in die unmittelbare Gegenwart vor. Die Ausstellung wird in direkter Zusammenarbeit zwischen dem Künstler und der Kuratorin, Dr. Sabine Schnakenberg, entwickelt und speist sich aus etwa 300 schwarzweißen und farbigen, analog und digital entstandenen Arbeiten aus dem privaten Bestand des Künstlers sowie aus Arbeiten, die der Sammler F.C. Gundlach während seiner Zusammenarbeit mit Ralph Gibson zu Beginn der 1980er Jahre für seine private fotografische Sammlung erwarb, die heute als Dauerleihgabe im Haus der Photographie in den Hamburger Deichtorhallen untergebracht ist.

Ralph Gibson ist einer der interessantesten amerikanischen Fotografen unserer Zeit. Sein großes internationales Renommee basiert auf seinen außergewöhnlichen Arbeiten, die von führenden Museen der Welt gezeigt und gesammelt werden – in den Sammlungen des Museum of Modern Art in New York und dem J.P. Getty Museum in Los Angeles ist er genauso mit Werken vertreten wie in der John Simon Guggenheim Memorial Foundation, dem Creative Center for Photography in Tucson, dem Museum of Fine Arts in Houston, dem Maison Européenne de la Photographie und der Bibliothèque Nationale de France in Paris oder dem Fotomuseum Winterthur in der Schweiz. ​​​​​

Gibsons Arbeiten, die seit den frühen 1960er Jahren entstanden sind, widersprechen dabei vollkommen der konventionellen Bestimmung des Mediums Fotografie – der minutiösen Aufzeichnung sogenannter Wirklichkeit: Gibson interessiert sich nicht für die fotografische Dokumentation der Realität, er begreift die Fotografie selbst als ästhetische Realität. Ein Leitmotiv seiner Arbeiten ergibt sich dabei aus der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs Fotografie – dem Zeichnen mit Licht. Gibson benötigt das Licht nicht nur als materielle Voraussetzung für die Entstehung einer jeder seiner Fotografien, das Licht wird selbst zum Untersuchungsgegenstand und Gestaltungsmittel. Genauso bedeutsam ist aber auch das Spiel mit seinem Widerpart, dem Schatten. Gibson erhebt somit das Licht selbst zum Thema seines Œuvres.

Die Ausstellung wandert anschließend ins Kunstfoyer, Versicherungskammer Kulturstiftung, München.






  • 21.04.2023 - 20.08.2023
    Ausstellung »
    Deichtorhallen Hamburg »

    ÖFFNUNGSZEITEN
    Dienstag – Sonntag, 11 – 18 Uhr, ohne Anmeldung
    Jeden 1. Donnerstag im Monat 11 – 21 Uhr (außer an Feiertagen)
    Feiertags geöffnet 11 – 18 Uhr
    8 Euro/erm. 5 Euro
    RAHMENPROGRAMM
    Begleitend zur Ausstellung ist ein Programm mit Kuratorinnenführungen, Künstlergesprächen sowie einem Podiumsgespräch geplant. Alle Termine unter deichtorhallen.de. 

     

     



Neue Kunst Ausstellungen
Moderne Frauen / Women
Wenn aber jetzt schon in der Kunst ein so starkes Sprießen...
Karen Holländer
Und wieder einmal zeigt Karen Holländer, dass Sprache niemals...
Alte Pinakothek | Rachel
PRINZESSIN SOPHIE VON BAYERN ÜBERNIMMT DIE SCHIRMHERRSCHAFT...
Meistgelesen in Ausstellungen
GESCHMACKSACHE - Mode der
Die Siebziger Jahre waren von einem Stil-Mix geprägt, über...
Generations Künstlerinnen im
Die Werke von Frauen haben in der Sammlung Goetz seit Beginn...
Global Family
Etwa ein Viertel aller Karlsruher*innen hat einen...
  • Ralph Gibson, Untitled, 1968 aus der Serie The Somnambulist, 1970 © Ralph Gibson
    Ralph Gibson, Untitled, 1968 aus der Serie The Somnambulist, 1970 © Ralph Gibson
    Deichtorhallen Hamburg
  • Ralph Gibson, aus der Serie The Somnambulilst, 1970 © Ralph Gibson
    Ralph Gibson, aus der Serie The Somnambulilst, 1970 © Ralph Gibson
    Deichtorhallen Hamburg
  • Ralph Gibson, Untitled, 1975 aus der Serie Quadrants © Ralph Gibson
    Ralph Gibson, Untitled, 1975 aus der Serie Quadrants © Ralph Gibson
    Deichtorhallen Hamburg