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AMBACTIA MEMORIA – Gruppenausstellung

  • Ausstellung
    07.09.2021 - 19.09.2021
    AMBACTIA MEMORIA - Dekonstruktion des globalen hispanischen Erbes
    SomoS Arts »

AMBACTIA MEMORIA – Gruppenausstellung bei SomoS

7. – 19. September, 2021, Dienstag – Samstag, 14 – 19 Uhr

Die von Vanesa Peña Alarcón (ES) kuratierte internationale Gruppenausstellung Ambactia Memoria mit Werken von elf Künstler/innen präsentiert eine breite Auswahl von Werken aus den Bereichen Skulptur, Malerei, Installation, Textilkunst, Video und Performance, die sich kritisch mit dem hispanischen Erbe auf globaler Ebene befassen.

KÜNSTLER/INNEN: Andrés Argüelles Vigo (PE), Silvana Solivella (CH), Constanza Camila (CL), Ricardo Candía (CL), Adriana Bickel (GT), Carlos Gárate (ES), Virginia Lázaro (ES), Abel Azcona (ES), Maria Amparo Gomar Vidal (ES), Homo Velamine (ES) Miguel Buenrostro (MX).

Vom 7. bis 19. September 2021, zeitgleich zur Berlin Art Week, präsentiert SomoS Artspace Ambactia Memoria, eine Gruppenausstellung mit Malerei, Skulptur, Installation, Performance und Video.

Die präsentierten Arbeiten dekonstruieren Vorstellungen von Hispanoamerikanismus und stellen sich gemeinsam dessen zukünftige Transformation vor. Das von Vanesa Peña Alarcón im Rahmen einer SomoS Curatorial Residency entwickelte kuratorische Projekt erforscht dieses Thema kühn an der Schnittstelle zwischen Feminismus, Transkulturalität, Dekolonisierung und (post)migrantischen Ansätzen.

Ambactia Memoria umfasst Werke von Künstler/innen aus drei Kontinenten und stellt eine internationale Kritik an der stereotypen Darstellung der hispanischen Identität dar. Nach Ansicht der Kuratorin ist diese Darstellung des Hispanoamerikanischen herablassend und bietet lediglich eine einseitige Perspektive auf die Geschichte und das kollektive Gedächtnis. Stattdessen zeigt Ambactia Memoria alternative Perspektiven auf die Traditionen, die Geografie, die Identität, die Tropen und die Kultur, die mit dem Hispanoamerikanischen verbunden sind.

Die Künstler/innen in dieser Ausstellung haben die Darstellung der hispanischen Identität selbst in die Hand genommen und Werke geschaffen, die sowohl mit westlichen künstlerischen Konventionen als auch mit panspanischen Tropen konkurrieren und davon abweichen. Zu den Beispielen gehören Silvana Solivellas traditionelle Webarbeiten, die durch die Versalzung des Meeres versteinert sind, Ricardo Candías Schädel, die mit Fotografien indigener Selk’Nam-Gesichter bedruckt sind, und Maria Amparo Gomar Vidals Erforschung des Generationentraumas in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Franco-Opfer von Paterna. Ebenfalls in Ambactia Memoria enthalten ist ein Tonstück des Künstlers Miguel Buenrostro.

Weitere Künstler in Ambactia Memoria sind der peruanische Maler Andrés Argüelles Vigo, die in München lebende Textilkünstlerin Constanza Camila aus Chile, die Installationskünstlerin Adriana Bickel aus Guatemala, der Klangkünstler Carlos Gárate, die Schriftstellerin Virginia Lázaro, der bildende Künstler Abel Azcona und das politisch engagierte Kollektiv Homo Velamine aus Spanien.

In einer globalen Umgebung, die immer noch mit den Auswirkungen von Krieg und Kolonialismus zu kämpfen hat, ist es heute wichtiger denn je, dass übersehene, missverstandene und neu erfundene alternative Perspektiven in den Vordergrund gerückt werden, um unser Verständnis von Geschichte, Tradition, Identität und der globalen Gemeinschaft zu erweitern.

Über die Kuratorin:

Die spanische Kuratorin und Kulturmanagerin Vanesa Peña Alarcón möchte mit ihrer Arbeit die Grenzen des Fachgebiets Kunstgeschichte erweitern, indem sie unterschiedliche Sichtweisen einbezieht und einen interdisziplinären Ansatz zur Diskussion und Präsentation von Kunst verfolgt.

Alarcón erwarb ihren Bachelor-Abschluss in Kunstgeschichte an der Universität Complutense in Madrid und ihren Master-Abschluss in Kulturtheorie und -kritik an der Universität Carlos III, den sie mit Auszeichnung absolvierte und an beiden Universitäten Stipendien erhielt. Sie erhielt Stipendien des Ministeriums für Bildung und Kultur und des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten, der Europäischen Union und Zusammenarbeit der spanischen Regierung, um ihre Arbeit international in China (Instituto Cervantes), den USA (Botschaft von Spanien) und Deutschland (SomoS Arthouse) zu entwickeln. Außerdem war sie Mitbegründerin kunsthistorischer Vereinigungen und hat öffentliche Vorträge in Spanien und China gehalten.

Mit der freundlichen Unterstützung von:
Comunidad de Madrid, Ville de Lausanne, Government of Peru / Bicentenario de la Independencia del Peru.

 

Ort: SomoS, Kottbusser Damm 95, 1.0G, 10967 Berlin






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    7. – 19. September, 2021, Dienstag – Samstag, 14 – 19 h

    Eintritt frei

     

      

     

     



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