FRANCISCO DE GOYA im Museum Lothar Fischer
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Ausstellung25.10.2020 - 24.01.2021
Radierungen aus der Sammlung des Morat-Instituts
Mit der für das Bildhauermuseum eher ungewöhnlichen Sonderausstellung wird der herausragende Meister der europäischen Kunstgeschichte, der spanische Maler, Zeichner und Grafiker Francisco de Goya y Lucientes, gewürdigt.
1746 bei Saragossa geboren und 1828 in Bordeaux gestorben, zählt er zu den führenden Künstlerpersönlichkeiten seiner Zeit. Und dies nicht nur als Porträtist und Hofmaler Karls IV., sondern als ein Künstler, der insbesondere mit seinem grafischen Œuvre neue Maßstäbe gesetzt hat. Sein favorisiertes Medium ist unter anderem die Radierung, oftmals in Verbindung mit der Aquatinta-Technik, deren Handhabung er zur Meisterschaft entwickelte.
Bis heute gilt Francisco de Goya nicht nur als einer der letzten großen Hofmaler, sondern mit seiner expressiven und surrealen Bildsprache gleichermaßen als einer der ersten Wegbereiter der Moderne.
Präsentiert werden auf zwei Ausstellungsgeschossen drei seiner vier berühmten Radierfolgen: Los Caprichos (80 Blätter, veröffentlicht 1799), Los Desastres de la Guerra (82 Blätter, 1820 abgeschlossen) und La Tauromaquia (33 Blätter, 1815-1816). Alle 195 Grafiken zeigen Francisco de Goya als einen genauen Beobachter, der kritisch reflektierend die kirchlichen, sozialen und politischen Missstände seiner Zeit analysiert.
51-jährig beginnt er 1797 mit dem rätselhaften Bildzyklus Los Caprichos (Launen/Einfälle), der innerhalb seines künstlerischen Schaffens eine Wende darstellt. Nach schwerer Krankheit ertaubt, zieht er sich zunehmend von öffentlichen Pflichten zurück und arbeitet freier.
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25.10.2020 - 24.01.2021
Ausstellungsdauer: 11.04.2019 bis 4.10.2020
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Kartäusergasse 1,
90402 Nürnberg
Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr, Mittwoch 10 – 21 Uhr, Montag geschlossen
gnm.de