Galerie Thomas Fuchs
Teilnahme POSITIONS Berlin 2020
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Ausstellung10.09.2020 - 13.09.2020
Auch 2020 stellt die Galerie Thomas Fuchs wieder auf der Positions Berlin Art Fair aus und zeigt Werke von Mona Ardeleanu, Rudy Cremonini, TM Davy, Rainer Fetting, Jochen Hein, Ruprecht von Kaufmann, Yongchul Kim und - erstmals in Berlin - Denis Sarazhin.
Positions Berlin Art Fair. Stand A 20
10.09. - 13.09.2020
10.09.2020 Professional Preview, nur mit VIP Karte
11.09. - 13.09.2020 Public Days
Flughafen Tempelhof, Hangar 3 - 4
Mona Ardeleanu (*1984 in Lörrach, Deutschland): Vertraut und gleichsam unergründlich. So wirken die Ölgemälde von Mona Ardeleanu auf ihre Betrachter. Die realistische Haptik ihrer "Körper", wie die Künstlerin sie selbst nennt, erinnert an unterschiedlichste Materialien wie gefalteten Stoff, geflochtenen Bast oder fein bemaltes Porzellan. Umgeben werden ihre Körper von einem monochromen Hintergrund, in dem sie wie in einem Vakuum abseits der realen Welt zu schweben scheinen. In diesem Raum kreiert Mona Ardeleanu eine Illusion der Dreidimensionalität ihrer Objekte: Dabei setzt sie Schatten und Falten nicht nach einem realen Vorbild, sondern entgegen jeglicher Logik nach freiem künstlerischem Bestreben, um so eine harmonische Komposition zu erschaffen. Mona Ardeleanu ist eine von 53 jungen deutschen Künstler*innen in der musealen Gruppenausstellung "Jetzt! Junge Malerei in Deutschland", die bis zum 06.09.2020 in den Deichtorhallen in Hamburg zu sehen ist.
Rudy Cremonini (*1981 in Bologna, Italien): Die Motive der atmosphärischen Arbeiten des italienische Künstler Rudy Cremonini erzählen vom Leben. Für seine aktuelle Serie bedient er sich einem Ferienresort als Inspirationsquelle. Seine Motive entstehen direkt auf der Leinwand und setzen sich aus abstrahierten Farbflächen in einer hellen, zurückgenommenen Farbpalette zusammen. Anonymisierte Porträts von Figuren in Sonnenbrillen, die einem wortlos entgegenblicken, badende Füße, leere Sonnenliegen und verlassene Terrassen; sie alle werden zu melancholischen Erinnerungen an den Sommer. Rudy Cremoninis Werke bleiben immer ein Stück weit unergründlich, doch seine poetische Bildsprache spricht die intimen Emotionen und Empfindungen seiner Betrachter an.
TM Davy (*1980 in New York, USA): Die Papierarbeiten des amerikanischen Künstlers TM Davy verkörpern die Quintessenz des Sommers. Entstanden auf Fire Island, ein Zufluchtsort vieler New Yorker während der heißen Sommermonate, bildet Davy Personen aus seiner direkten Umgebung im blauen Meer, am Strand oder beim Spaziergang durch die Dünen ab. Durch die Verwendung von Gouache und Pastell sind seine Arbeiten nicht nur von leuchtender Farbe, sondern wirken elektrisierend. Schatten- und Lichtakzente setzt er mit grellen Pink und Orange, wodurch die Werke scheinbar aus sich heraus leuchten. Davy gehört zu einem Kreis junger New Yorker queer Künstler, die Einblicke in intime zwischenmenschliche Beziehungen aus ihrem direkten Umfeld geben. So befinden sich unter den Porträtierten neben seinem Ehemann Liam, der ihm häufig als Inspirationsquelle dient, auch andere Künstler wie Doron Langberg.
Rainer Fetting (*1949 in Wilhelmshaven, Deutschland): Mit seinem expressiven Pinselduktus und seiner intensiven Farbgebung hat sich Rainer Fetting Ende der 70er / Anfang der 80er-Jahre als einer der wichtigsten Protagonisten der "Jungen Wilden" hervorgetan. Mit nun 70 Jahren blickt der Künstler auf eine lange Karriere zurück, die sich unter anderem in der aktuellen großen Retrospektive im Museum für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf nachverfolgen lässt. Auf der Positions zeigt die Galerie Thomas Fuchs vier Porträts. Im Mittelpunkt steht dabei das Werk „Desmond sitting“, das den Tänzer Desmond Cadogan zeigt, der seit den 80er-Jahren immer wieder als Model vom Künstler gemalt wurde. Rainer Fettings Verwendung von ausdrucksstarker Pinselführung und einer intensiven und gleichzeitig harmonischen Farbpalette unterstreicht die große Anziehungskraft seiner Malerei.
Jochen Hein (*1960 in Husum, Deutschland): Jochen Heins Werke spielen mit der Illusion der Nah- und Fernwirkung. Die Werke, die aus der Ferne wie realistische Darstellungen wirken, lösen sich bei näherer Betrachtung in ein Farbenspiel aus abstrakten Strukturen auf. Jochen Hein verwendet vertraute Motive in seinen Werken, die er ausschnittshaft abbildet. So erscheint es dem Betrachter, als ob seine Meere, Himmel, Parks und Gräser schier endlos über den Bildrand hinausgehen. Jochen Heins Werke sind frei erfunden, haben jedoch einen universellen Wiedererkennungswert. Die eigenen Vorstellungen, Erinnerungen und Empfindungen des Betrachters werden angesprochen, der sich auf einen metaphysischen Spaziergang durch die Landschaften Jochen Heins begibt.
Ruprecht von Kaufmann (*1974 in München, Deutschland): Die komplexen und geheimnisvollen Bildwelten von Ruprecht von Kaufmann liegen irgendwo zwischen Realität und Fiktion. Die symbolträchtigen Werke des Künstlers reflektieren subtil unser Handeln, Denken und Fühlen in einer von Unruhen geplagten Gesellschaft. In diesen Arbeiten eröffnet der Künstler einen Dialog über den modernen Menschen, der den Betrachter emotional mit einbezieht. Ruprecht von Kaufmann arbeitet seit einigen Jahren auf farbigem Linoleum, das ihm als Malgrund mehrere Möglichkeiten eröffnet. So finden sich Werke, in denen er Teile des Malgrunds frei lässt oder mit einem Linoleummesser einschneidet. Durch die verschiedenen Ebenen eröffnet sich eine Dreidimensionalität, die nicht nur in das Werk hinein geht, sondern teilweise auch über ihren Rand hinaus ragt.
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Positions Berlin Art Fair. Stand A 20
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10.09.2020 Professional Preview, nur mit VIP Karte
11.09. - 13.09.2020 Public Days
Flughafen Tempelhof, Hangar 3 - 4