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Schirn, Städel und Liebieghaus öffnen wieder

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    11.05.2020 - 07.06.2020
    Städel Museum »

Die Ausstellung wird durch die DZ BANK AG, die Art Mentor Foundation Lucerne und die Kulturfonds Frankfurt RheinMain gGmbH gefördert. Zusätzliche Unterstützung erfährt die Ausstellung durch die Stadt Frankfurt am Main und die Städelfreunde 1815. „Städels Erbe. Meisterzeichnungen aus der Sammlung des Stifters“ (13. Mai – 16. August 2020) präsentiert eine Auswahl von 95 Meisterzeichnungen, die einen exemplarischen Eindruck vom Zuschnitt, der Ordnung und der künstlerischen Bedeutung der einstigen Zeichnungssammlung des Frankfurter Bankiers und Kaufmanns Johann Friedrich Städel (1728–1816) vermitteln. Städel hinterließ dem Museum eine große Kunstsammlung, die neben Gemälden und Druckgrafiken auch über 4600 Zeichnungen umfasste. Lange Zeit konnte nicht nachvollzogen werden, welche Zeichnungen des heutigen Museumsbestands ursprünglich aus seiner Sammlung stammen. Zur damaligen Zeit wurde kein vollständiges Verzeichnis angelegt und eine Vielzahl von Zeichnungen im Zuge einer Inventarisierung in den 1860er-Jahren aussortiert und verkauft. Dem Städel Museum ist es nun gelungen, die Zeichnungssammlung des Stifters erstmals weitgehend zu rekonstruieren und rund 3000 Werke zu identifizieren, die bis heute im Museum erhalten sind. Herausragende Arbeiten von Raffael, Correggio und Primaticcio, Watteau, Boucher und Fragonard, Dürer, Roos und Reinhart sowie Goltzius, Rembrandt und De Wit werden in der Sammlungstradition des Stifters nach „europäischen Schulen“ geordnet gezeigt und in einem die Ausstellung begleitenden Katalog ausführlich besprochen. Ein Teil dieser Zeichnungen ist in der Forschung bereits bekannt, andere werden zum ersten Mal veröffentlicht. Das Forschungs- und Ausstellungsprojekt wird gefördert durch die Stiftung Gabriele Busch-Hauck, die Wolfgang Ratjen Stiftung, Liechtenstein, die Tavolozza Foundation sowie von der Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung.

Nahezu ein Jahrzehnt nach der Eröffnung der Gartenhallen wird die Sammlung Gegenwartskunst unter dem Titel „ZURÜCK IN DIE GEGENWART. NEUE PERSPEKTIVEN, NEUE WERKE – DIE SAMMLUNG VON 1945 BIS HEUTE“ ab 19. Mai 2020 im Städel Museum zum ersten Mal neu präsentiert. Ausgehend vom zentralen Platz der rund 3.000 m2 großen Gartenhallen und beginnend mit Hauptwerken der jüngeren und jüngsten Zeitgenossenschaft fächert sich eine Geschichte der Kunst nach 1945 auf. Rund 250 Arbeiten von 170 Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Schulen, Stilen und Gruppen eröffnen überraschende Vergleiche, Blickwinkel und Sichtachsen zwischen der unmittelbaren Gegenwart und ihren Wurzeln in den zurückliegenden Jahrzehnten. Aus diesem Anlass ist auch eine Vielzahl an jüngsten Neuerwerbungen und Schenkungen erstmals zu sehen, etwa Arbeiten von Miriam Cahn (*1949), René Daniëls (*1950), Carlos Cruz-Diez (1923– 2019), Jimmie Durham (*1940), Asta Gröting (*1961) oder Victor Vasarely (1906–1997). Anhand unterschiedlichster Erzählstränge ermöglicht die Neupräsentation einen Zugang zur Kunst nach 1945, der die Sammlung bewusst nicht chronologisch, sondern thematisch erfahrbar macht.

LIEBIEGHAUS SKULPTURENSAMMLUNG
Die Farbigkeit der antiken griechischen und römischen Skulptur begeistert seit mehr als 15 Jahren ein weltweites Publikum. Rund 3 Millionen Besucherinnen und Besucher konnten die Ausstellung „BUNTE GÖTTER“ in Museen etwa in Athen, Istanbul, Kopenhagen, London, Malibu, Mexiko-Stadt, München, Berlin, Rom sowie Wien und zuletzt in San Francisco erleben, außerdem in den Museen renommierter Universitäten wie in Harvard und Oxford. Die Liebieghaus Skulpturensammlung präsentiert nun eine große, erweiterte Ausstellung, die einen neuen, differenzierten Blick auf das irritierende Phänomen der Statuenpolychromie ermöglicht. „BUNTE GÖTTER – GOLDEN EDITION. Die Farben der Antike“ (bis 17. Januar 2021) zeigt über 100 Objekte aus internationalen Museumssammlungen wie etwa dem British Museum in London, dem Museo Archeologico in Neapel, der Ny Carlsberg Glyptotek in Kopenhagen, dem Archäologischen Institut in Göttingen, der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie aus dem Bestand des Liebieghauses, darunter 60 Rekonstruktionen aus den letzten Jahren, aber auch einige aus dem 19. Jahrhundert, sowie 22 Grafiken.

Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturfonds Frankfurt RheinMain gGmbH und zusätzlich unterstützt von der Georg und Franziska Speyer’sche Hochschulstiftung, FAZIT-STIFTUNG, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Forschungsprojekts „Die universitäre Sammlung als lebendes Archiv. Lehre und Forschung im Spannungsfeld von Materialität und Medialität“ mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main.






  • 11.05.2020 - 07.06.2020
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    ÖFFNUNGSZEITEN UND ZEITFENSTERTICKETS IM ONLINESHOP
    Die Öffnungszeiten der Schirn werden um den Montag erweitert, beginnend am 11. Mai. Die MINISCHIRN bleibt vorerst geschlossen.
    Für das Städel und das Liebieghaus gelten die regulären Öffnungszeiten.
    Von der Öffnung ausgenommen sind die Bibliothek & Mediathek im Städel Museum sowie die Cafés der Museen. Das Schirn Café bietet Speisen und Getränke zum Mitnehmen.
    Zeitfenstertickets für die Schirn, das Städel und Liebieghaus sind vor dem Besuch in den Onlineshops zu erwerben, beginnend am 5. Mai.
    Schirn Kunsthalle Frankfurt: www.schirn.de/tickets
    Städel Museum: shop.staedelmuseum.de
    Liebieghaus Skulpturensammlung: liebieghaus.ticketfritz.de
    Bis auf Weiteres finden in allen drei Häusern keine Veranstaltungen und Führungen statt. Informationen zu allen ausstellungsbegleitenden digitalen Vermittlungsangeboten wie etwa Audioguide-Apps und Digitorials® finden sich auf den Websites und in den Social Media Kanälen von Schirn, Städel und Liebieghaus.

     

     



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  •  Sammlungsbereich Moderne Ausstellungsansicht Foto: Städel Museum
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    Städel Museum
  • Sammlungsbereich Alte Meister Ausstellungsansicht Foto: Städel Museum
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    Städel Museum
  • Sammlungsbereich Gegenwart Foto: Städel Museum / Norbert Miguletz
    Sammlungsbereich Gegenwart Foto: Städel Museum / Norbert Miguletz
    Städel Museum
  • Miriam Cahn (*1949) Muttertier, 1998 Öl auf Leinwand 84 × 100 cm Städel Museum, Frankfurt am Main, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V. Foto: Stefan Maria Rother
    Miriam Cahn (*1949) Muttertier, 1998 Öl auf Leinwand 84 × 100 cm Städel Museum, Frankfurt am Main, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V. Foto: Stefan Maria Rother
    Städel Museum
  • Albrecht Dürer (1471–1528) Sitzender nackter Mann mit einem Löwen, 1517 Schwarzer Stift auf Büttenpapier 146 × 198 mm Städel Museum, Frankfurt am Main © Städel Museum
    Albrecht Dürer (1471–1528) Sitzender nackter Mann mit einem Löwen, 1517 Schwarzer Stift auf Büttenpapier 146 × 198 mm Städel Museum, Frankfurt am Main © Städel Museum
    Städel Museum
  • EN PASSANT. Impressionismus in Skulptur Ausstellungsansicht Foto: © Städel Museum / Norbert Miguletz
    EN PASSANT. Impressionismus in Skulptur Ausstellungsansicht Foto: © Städel Museum / Norbert Miguletz
    Städel Museum
  • Edgar Degas (1834–1917) Kleine 14-jährige Tänzerin, 1878/79–1881 Bronze H. 98 cm Europäische Privatsammlung © Städel Museum, Foto: Horst Ziegenfusz
    Edgar Degas (1834–1917) Kleine 14-jährige Tänzerin, 1878/79–1881 Bronze H. 98 cm Europäische Privatsammlung © Städel Museum, Foto: Horst Ziegenfusz
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