Freien Eintritt
Die Fondation Beyeler feiert die Rückkehr der Staechelin-Bilder nach Basel
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Ausstellung31.08.2019 - 01.09.2019
Die Fondation Beyeler feiert die Rückkehr der Staechelin-Bilder nach Basel: Sie offeriert am Wochenende freien Eintritt für alle!!!
Die Gemälde der renommierten Sammlung von Rudolf Staechelin (1881–1946) kehren nach vier Jahren nach Basel zurück. Um die Rückkehr der Staechelin-Bilder zu feiern und sie für alle zugänglich zu machen, offeriert die Fondation Beyeler das ganze Wochenende (31.8.–1.9.19) kostenlosen Eintritt ins Museum.
Nach vielbeachteten Ausstellungen im Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía in Madrid und in der Phillips Collection in Washington, D. C., beide zusammen mit der Sammlung Im Obersteg, werden die 19 Werke des Impressionismus, Postimpressionismus und der Klassischen Moderne ab 31. August 2019 in der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel präsentiert. Dort sind die eindrucksvollen Gemälde von Paul Cézanne, Edgar Degas, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Ferdinand Hodler, Édouard Manet, Claude Monet, Pablo Picasso, Camille Pissarro und Auguste Renoir bis 29. Oktober 2019 in einer konzentrierten Ausstellung zu sehen. Danach werden die Bilder in die periodisch wechselnden Sammlungspräsentationen der Fondation Beyeler integriert. Damit sind die Kunstwerke wieder in Basel öffentlich zugänglich, womit ein neues Kapitel in der bewegten Geschichte der Sammlung Rudolf Staechelin beginnt.
Der Rudolf Staechelin Family Trust (New York) hat mit der Fondation Beyeler einen langfristigen Leihvertrag über die Dauer von zehn Jahren abgeschlossen. In dieser Zeit kann keines der Werke veräussert werden. Die mit der Leihgabe verbundenen Kosten wie Versicherungen, Rahmungen und Restaurierungen werden durch den Rudolf Staechelin Family Trust getragen. Die Fondation Beyeler wird die ihr anvertrauten Werke periodisch ausstellen und auch anderen Schweizer und internationalen Museen ausleihen. Die Sammlung Beyeler wird durch die kunsthistorisch bedeutenden Werke, zu denen die Öffentlichkeit und Forscher nun wieder Zugang haben, erweitert, denn die Staechelin-Bilder ergänzen die bestehenden Beyeler-Bestände und bereichern sie um interessante neue Akzente.
Mit den Gemälden Arlequin au loup (1918) von Pablo Picasso, dem Stillleben Verre et pommes (1882) von Paul Cézanne und der Landschaftsdarstellung Temps calme, Fécamp (1881) von Claude Monet wird die Sammlung Beyeler in ihrem Kern verstärkt. Das gilt auch für die anderen Werke von Cézanne, Degas, Monet und van Gogh, dessen Le jardin de Daubigny (1890) beispielsweise ein Pendant zum bereits in der Sammlung Beyeler befindlichen Gemälde Champ aux meules de blé (1890) bildet. Beide Gemälde entstanden in Auvers-sur-Oise und sind Teil einer Gruppe von 13 Bildern im stark gestreckten Format (Doppelquadrat), auf das der Maler in den letzten Monaten seines Lebens ab Mitte Juni 1890 zurückgriff. Bei Untersuchungen der Leinwandstruktur, die vom Van Gogh Museum in Amsterdam durchgeführt wurden, stellte man fest, dass der Maler sämtliche Doppelquadrate aus demselben Leinwandballen geschnitten hatte. Die Leinwände von Le jardin de Daubigny aus der Sammlung Rudolf Staechelin und diejenige von Champ aux meules de blé aus der Sammlung Beyeler werden in dieser Ausstellung nun wieder vereint.
Eng mit der Entwicklung der modernen Kunst verbunden und bereits in Ausstellungen präsentiert, aber bisher nicht in der Sammlung Beyeler vertreten, sind die Künstler Édouard Manet, Paul Gauguin, Auguste Renoir und Camille Pissarro. Sie bereichern diese durch: Tête de femme (1870) von Manet, Gabrielle (1910) von Renoir, die Landschaftsbilder Paysage au toit rouge (1885) von Gauguin sowie La Carrière, Pontoise (um 1874) und Le Sentier du village (1875) des Cézanne-Freundes Pissarro. Ein Glanzlicht in der Sammlung Rudolf Staechelin sind die Gemälde aus dem Spätwerk von Ferdinand Hodler, dem die Fondation Beyeler 2013 eine Ausstellung widmete. Darunter befinden sich La malade (1914 und 1914/15), berührende Porträts seiner Geliebten Valentine Godé-Darel, und das unter Hodler-Kennern hochgeschätzte Gemälde La morte (1915) sowie drei prächtige Landschaften Paysage de Montana (1915), Le Grammont après la pluie (1917) und Le Mont-Blanc aux nuages roses (1918).
Bis 29. Oktober 2019 werden alle Gemälde, ergänzt durch einzelne verwandte Werke aus der Sammlung Beyeler, in einer konzentrierten Präsentation in zwei Sälen gezeigt. Danach werden sie in der nächsten Sammlungspräsentation der Sammlung Beyeler im grösseren kunsthistorischen Zusammenhang ausgestellt (2. November 2019 bis 5. Januar 2020). Das Publikum ist eingeladen, sich ein eigenes Bild der Sammlung Rudolf Staechelin in ihrem neuen Heim zu machen.
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31.08.2019 - 01.09.2019
Öffnungszeiten der Fondation Beyeler: täglich 10.00–18.00 Uhr, mittwochs bis 20.00 Uhr