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Skulpturenpark

Ein Watte-Zapfen als bipolares Paradoxon

Skulpturenpark

Am 8. September lädt der Skulpturenpark in Premstätten bei Graz wieder zum alljährlichen Spätsommerfest ein. Mit einem breitgefächerten Kinderprogramm, musikalischer Begleitung und der Präsentation der neuen Skulptur Apparat für Park von Martin Gostner soll der Herbst begrüßt werden.

Bei Apparat für Park handelt es sich um eine von einem Ast hängende, etwa zwei Meter große weiße Watte-Zapfenform. Sie dekonstruiert in ihrer Weichheit und Überdimensionalität die klassische Vorstellung von einem Zapfen. Das Material Watte symbolisiert Wärme, Heilung, Reinheit und Stille, aber gleichzeitig vermittelt die weiße Farbe der Skulptur Kälte und Starrheit. Dieses bipolare Paradoxon erweitert der Künstler Martin Gostner noch einmal, indem er der amorphen Struktur einen strukturellen Begriff zuordnet und Watte in seiner Arbeit als „Apparat“ formuliert, um von ihr als „Vorrat an visuellen Werkzeugen“ zu sprechen. „So besitzt eine Plastik aus Watte“, wie er sagt, „in ihrer Gestaltlosigkeit und morphologischen Vielfältigkeit … den größten Vorrat. Sie ist ein ungeheurer morphologischer Speicher – Reservoir und Ressource zugleich.“






  • 08.09.2019
    Ausstellung »
    Universalmuseum Joanneum »

    Spätsommerfest im Österreichischen Skulpturenpark
    Sonntag, 8. September 2019, 14–17 Uhr
    Thalerhofstraße 85, 8141 Premstätten
    www.skulpturenpark.at



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  • Martin Gostner, "Apparat für Park", 1992-2019, Foto: Martin Gostner
    Martin Gostner, "Apparat für Park", 1992-2019, Foto: Martin Gostner
    Universalmuseum Joanneum