Wien, 27. Mai 2019 – Jede/r für sich hat in den vergangenen drei Jahren eine Verwandlung durchgemacht, darin sind sich die 17 DiplomandInnen des Jahrgangs 2016 der kunstschule.wien einig. Deshalb haben sie der gemeinsamen Ausstellung ihrer Abschlussarbeiten den Namen „Metamorphosen“ gegeben. Gezeigt werden Arbeiten aus den acht Werkstätten, in denen die kunstschule.wien ausbildet, und zwar Malerei und Prozess, Bildhauerei, Druckgrafik, Grafik, Animation und Experimentalfilm, Comic, Raum und Design sowie Keramik. Im ehemaligen Elektropathologischen Museum in der Gomperzgasse 1-3 im 16. Wiener Bezirk bespielen die angehenden KünsterlInnen die weitläufigen Räumlichkeiten, die auch von SOHO in Ottokring regelmäßig genutzt werden. Die Eröffnung werden die DiplomandInnen mit einer „Lecture Performance“ einleiten und so gemeinsam das Thema ihrer Ausstellung feiern. Ulla Schneider wird als Direktorin anschließend die Festrede halten und die Diplomausstellung offiziell eröffnen.

Die kunstschule.wien, die sich 2015 mit einem neuen Format rekonstituiert hat, setzt mit dem bereits zweiten Diplomjahrgang ein deutliches Lebenszeichen. Nach dem Pionierjahrgang, der im vergangenen Sommer im ehemaligen Kino des Sandleitenhofes seinen Abschluss feierte, hat sich die Zahl der DiplomandInnen heuer verdoppelt. Die Abschlussarbeiten können sich auf jeden Fall sehen lassen. Das Spektrum reicht von klassischen Positionen aus Malerei und Druckgrafik über Installationen, Performance- und Partiziaptions-Kunst bis hin zu Comic und Film. Die angefügte Liste gibt einen ersten Überblick.

Die Ausstellung ist bis Samstag, den 29. Juni von Montag bis Samstag in der Zeit von 12 bis 17 Uhr geöffnet. Alle, die sich für zeitgenössische Kunst interessieren und sich ein aktuelles Bild der Wiener Kunstszene abseits der etablierten Ausbildungsinstitute machen möchten, sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei. Die jeweils anwesenden DiplomandInnen freuen sich, die BesucherInnen durch die Ausstellung zu führen.