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Alvermanns "An der See"

Der Schwerpunkt liegt in der Präsentation von farbigen Seebildern, die, so beschreibt es der Künstler selbst, in einem abstrakt expressiven Malprozess entstehen. Hierbei verdichtet sich die Farbe durch zahlreiche, dünnflüssig aufgetragene Schichten zu Luft und Wasser. Erst durch eine 90° Drehung der Leinwand entsteht beim Betrachter der Eindruck einer Landschaft. Die Titel der Gemälde beziehen sich auf Dorf- oder Strandnamen an der Küste der Nordsee, entstehen jedoch allesamt im Atelier.

Ergänzt wird die Ausstellung durch Gemälde, die sich mit dem Thema des Waldes auseinandersetzen. Erste Darstellungen im Oeuvre des Künstlers spiegeln noch eine naturalistisch gehaltene Auffassung wider, werden aber zunehmend abstrakter. Die Farben werden verfremdet, blaue Baumstämme erscheinen neben Roten und Violetten oder sind nur noch als Silhouette angedeutet. Der Wald ist nur noch in Ausschnitten erfahrbar. Die komplexe Komposition von Vertikalen und Diagonalen ergibt ein Dickicht von zusammenstehenden Bäumen, die den Blick und den imaginären Weg in das Bild hinein zu versperren scheinen.

Der 1963 in Düsseldorf geborene Jörg-Thomas Alvermann absolviert ab 1984 ein Studium der Philosophie und Geschichte an der Heinrich-Heine Universität. 1988 beginnt er das Studium der Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf und ist ab 1994 Meisterschüler bei A.R. Penck.

Widmet sich Alvermann zu Beginn seines Studiums an der Akademie zunächst naheliegenden Themen wie der Darstellung seines Arbeitsraumes und nachfolgend Stillleben, sucht er bald Inspirationen in der Natur, wobei er auf die Topografie der Landschaft seiner Kindheit in einem Düsseldorfer Vorort zurückgreift. Vor etwa 20 Jahren entstehen die ersten Waldlandschaften. Im Gegensatz zu der hier vorherrschenden Begrenztheit und Komplexität des Raumes, entdeckt der Künstler ab 2002 am Strand von Zeeland die Unendlichkeit des Meeres, das Motiv des Grenzenlosen.

Seit 1992 werden die Werke von Alvermann in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert, so u.a. 1996 und 2011 in der „Großen Kunstausstellung NRW“ im Kunstpalast, Düsseldorf.






  • 13.04.2019 - 11.05.2019
    Ausstellung »
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    Öffnungszeiten: Mo. – Mi.: 10.00 – 18.30 Uhr / Do. – Fr.: 10.00 – 19.00 Uhr / Sa.: 10.00 – 16.00 Uhr



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