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Critical Care. Architektur für einen Planeten in der Krise

Planet in der Krise. Die Erde in der Notaufnahme. Menschengemachte ökologische und soziale Katastrophen drohen den Planeten unbewohnbar zu machen. Die Lage ist kritisch, und dominiert von den Interessen des Kapitals sind Architektur und Urbanismus in die Krise verstrickt. Die Ausstellung Critical Care zeigt, wie Architektur und Urbanismus dazu beitragen können, die Zukunft zu reparieren und den Planeten mit seinen Bewohner*innen am Leben zu erhalten.

Die Ausstellung "Critical Care" ist ein Plädoyer für eine neue Haltung: für Architektur und Urbanismus des Sorgetragens. 21 aktuelle Beispiele aus Asien, Afrika, Europa, der Karibik, den USA und Lateinamerika stellen unter Beweis, dass Architektur und Stadtentwicklung sich nicht dem Diktat des Kapitals und der Ausbeutung von Ressourcen und Arbeit unterwerfen müssen.

In jedem der Projekte werden die Beziehungen zwischen Ökonomie, Ökologie und Arbeit neu bestimmt. Akteur*innen des Sorgetragens sind vielfältig. Aktivist*innen, Rechtsanwält*innen, Anthropolog*innen, Künstler*innen, aber auch Stadtverwaltungen und Unternehmen arbeiten mit den Architekt*innen und Planer*innen zusammen. Sorgetragen ist immer konkret, Ausgangspunkt sind die je spezifischen lokalen Verhältnisse, wie die Ausstellung zeigt, darunter erdbebensichere und nachhaltige Dorfentwicklung in China, Überschwemmungsschutz durch traditionelle CO2-arme Bautechniken in Pakistan und Bangladesch, die vielfältige Umnutzung modernistischer Bauten in Brasilien und Europa, ein ökologischer Community Land Trust in Puerto Rico, die Revitalisierung historischer Bewässerungssysteme in Spanien, neue Konzepte für öffentliche Räume und durchmischte Stadtquartiere in Wien, London und Nairobi. Die Ausstellung "Critical Care" macht deutlich, wie Architektur und Urbanismus dafür sorgen, den Planeten wiederzubeleben. Die Reparatur der Zukunft hat begonnen.

Kuratorinnen: Angelika Fitz, Elke Krasny
Ausstellungsarchitektur: the next ENTERprise
Ausstellungsgrafik: Alexander Schuh

Anlässlich der Ausstellung erscheint bei MIT Press „Critical Care. Architecture and Urbanism for a Broken Planet“. Das Buch enthält alle 21 Case Studies sowie 12 Essays.






  • 25.04.2019 - 09.09.2019
    Ausstellung »
    Architekturzentrum Wien »

    Öffnungszeiten
    Täglich 10:00–19:00

    24.12. und 31.12. 10:00–14:00

    Öffnungszeiten Bibliothek
    Mo, Mi, Fr 10:00–17:30

    Sa, So 10:00–19:00

    Mo, 16.04.2018 ist die Bibliothek ab 13:00 geöffnet

    Eintritt & Preise
    Regulär € 9
    Ermäßigt € 7



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    Architekturzentrum Wien
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  • Beschreibung: Paulo Mendes da Rocha und MMBB Architekt*innen: SESC 24 Maio, São Paulo, Brasilien, 2017 © Foto: Ana Mello
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    Architekturzentrum Wien