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ALEX ISRAEL - WAVES

In seiner Online-Talkshow As It Lays, nach dem Roman Play It as It Lays von Joan Didion aus dem Jahr 1970 benannt und 2012 auf YouTube veröffentlicht, interviewte Israel verschiedene Arten von Berühmtheiten, u. a. den Filmproduzenten Jon Peters (z. B. Batman, 1989), den TV-Drehbuchautor, Regisseur und Produzenten Darren Starr (Melrose Place, 1992 bis 1999, Sex and the City, 1998 bis 2004), den Romancier Bret Easton Ellis (American Psycho, 1991), Reality-TV-Star, Modedesignerin und Model Whitney Port und den verstorbenen, in Großbritannien geborenen und in L.A. lebenden Hairstylisten Vidal Sassoon. Israel fragte den Zeitschriftenherausgeber Larry Flynt, wo er seine Kleidung kaufe, den Musikproduzenten Quincy Jones, was er tue, um gesund zu bleiben, und den Schauspieler Steven Dorff, ob er Rechts- oder Linkshänder sei. Er fragte Christina Ricci nach ihrer Meinung zum Online-Shopping und ob sie irgendetwas an den zehn Geboten ändern würde. Und er fragte den Musiker Marilyn Manson, welchen Drink er bestellte, wenn er in eine Bar gehe. Israel entwarf das Talkshow-Set im Stil der Frühstücksshows der späten Achtziger, frühen Neunziger mithilfe des Designstudios und der Abteilungen für Theatermalerei der Warner Brothers Studios.

Israels Self-Portraits, sein Profil mit Acryl und in Airbrush-Technik auf Fiberglastafeln nachzeichnend, erschienen unmittelbar danach. Das grafische Abbild des Künstlers war bereits im Vorspann zu As It Lays aufgetaucht und seine logo-artige Wiederholung (oder Markenstrategie) verweist ganz klar auf die Tatsache, dass Israels künstlerische Praxis auf engste Weise mit der Art verbunden ist, wie die Hollywoodkultur sich selbst vermarktet, wie ihre Marken sich gegenseitig verstärken und wie sie die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verwischt.

Alex Israel studierte an der Yale University, Connecticut (B.A. 2003), und an der University of Southern California, Roski School of Fine Arts, Los Angeles (M.F.A. 2010). Seine Arbeiten sind in folgenden öffentlichen Sammlungen vertreten: Los Angeles County Museum of Art; Moderna Museet, Stockholm; Whitney Museum of American Art, New York; Museum of Modern Art, New York; Centre Georges Pompidou, Paris; Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam; Museum of Contemporary Art, Los Angeles; Solomon R. Guggenheim Museum, New York. Ausgewählte Einzelausstellungen: Le Consortium, Dijon (2013); Alex Israel at The Huntington, The Huntington Library, Art Collection, and Botanical Garden, California (2015); Sightings: Alex Israel, Nasher Sculpture Center, Dallas (2015–16); #AlexIsrael, Astrup Fearnley Museet, Oslo (2016); and Using Walls, Floors, and Ceilings, Jewish Museum, New York (2016–17).

Mit freundlicher Unterstützung von Gagosian Gallery und Peres Projects, Berlin.

Karin Pernegger Kurator Kunstraum Innsbruck






  • 20.03.2018 - 28.04.2018
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  • Alex Israel, movie poster SPF-18, 2017
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    Kunstraum Innsbruck
  • Alex Israel, Wave, 2018, courtesy Alex Israel and Gagosian Gallery. Photo: Jeff Mclane.
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    Kunstraum Innsbruck
  • Alex Israel, Self-Portrait (Wetsuit), 2015 Foto: Kevin Todora, courtesy Nasher Sculpture Center, Dallas
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    Kunstraum Innsbruck
  • Alex Israel, Ausstellungsansicht Sightings, 2015, Self-Portrait (Twilight), 2014/15 und Desperado, 2014 Foto: Kevin Todora, courtesy Nasher Sculpture Center, Dallas
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    Kunstraum Innsbruck
  • Alex Israel, Self-Portrait (Wetsuit), 2017, Acryl auf Aluminium, 140 x 61 x 45,7 cm, courtesy beim Künstler und
    Alex Israel, Self-Portrait (Wetsuit), 2017, Acryl auf Aluminium, 140 x 61 x 45,7 cm, courtesy beim Künstler und
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