Hochrenaissance
Raffael bildet mit Leonardo da Vinci und Michelangelo das große Dreigestirn der Renaissance.
-
Ausstellung29.09.2017 - 07.01.2018
Mit seinen weltberühmten Zeichnungen zählt der jung verstorbene Meister (1483–1520) darüber hinaus zu den größten Zeichnern der Kunstgeschichte. Die Albertina widmet Raffael mit 150 Gemälden und Zeichnungen eine groß angelegte Ausstellung. Ausgehend von den bedeutenden Beständen der Albertina und ergänzt um die schönsten und wichtigsten Zeichnungen bedeutender Museen wie den Uffizien, der Royal Collection der britischen Königin, dem British Museum, dem Louvre, den Vatikanischen Museen und dem Ashmolean Museum in Oxford stellt die monografische Schau das Denken und die Konzeption Raffaels ins Zentrum: Sie reicht von den ersten spontanen Ideenskizzen, virtuose Detailstudien, über Kompositionsstudien bis zu den ausgeführten Gemälden.
Saaltexte
Der junge Raffael
Raffael erhält seine früheste Ausbildung von seinem Vater, dem Maler Giovanni Santi, der im Dienste des Herzogs von Urbino, Guidobaldo da Montefeltro, steht. Da der hochbegabte junge Künstler bald mehr zu lernen sucht, geht er um 1494/95 nach Perugia zu Pietro Perugino in die Lehre, den sein Vater neben Leonardo zu den Lichtgestalten der Kunst zählt. Vor 1500 sind uns allerdings keine Werke Raffaels bekannt. In diesem Jahr ist er schon ein selbstständiger Meister und erhält bereits die ersten Aufträge. In den folgenden Jahren führt er verschiedene Werke in Umbrien aus, darunter die noch stark von Perugino beeinflusste Krönung der Maria in S. Francesco in Perugia, von der die Predellenbilder mitsamt ihren Vorzeichnungen in der Ausstellung gezeigt werden. Neben Perugino beeinflussen Raffael der toskanische Maler Luca Signorelli sowie Bernardo Pinturicchio. Pinturicchio erkennt rasch die geniale Fähigkeit der neuen Raumauffassung und Gestaltung komplexer Handlungsabläufe des um dreißig Jahre jüngeren Künstlers und lässt sich von Raffael Entwürfe für seine Fresken in der Libreria Piccolomini in Siena zur Verfügung stellen. Sie geben Szenen aus dem Leben des Humanisten Enea Silvio Piccolomini, dem späteren Papst Pius II., wieder. Für den kultivierten Fürstenhof in Urbino dürfte Raffael das exquisite Bild mit dem Traum des Scipio geschaffen haben.
-
05.10.2019 - 13.10.2019Am 5. Oktober rollt die FAIR FOR ART Vienna der Kunst zum dritten Mal den roten Teppich aus. Mehr...
-
16.08.2021Am Samstagabend, dem 14. August2021 verlieh das ImPulsTanz–Vienna International Dance...
-
02.09.2021 - 05.09.2021AUFBRUCH UND RÜCKBESINNUNGWeltweit hat die Pandemie mit ihren weitreichenden Folgen alte...
-
"Galerie Sandpeck Wien 8" 1080 Wien, Florianigasse 75 Verein zur Förderung von Kunst,...
-
1523 wurde Andrea Gritti Doge von Venedig. Er war ehrgeizig und sein Ziel war es, Venedig zur...
-
17.01.2018 - 10.01.2027Die ALBERTINA besitzt mit der Sammlung Batliner eine der bedeutendsten Kollektionen Europas zur...
-
14.08.2024 - 12.01.2025Die Ausstellung zeigt Alfred Kubins (1877-1959) Blick auf die Welt des Bösen, das vorherrschende...
-
04.09.2024 - 26.01.2025Robert Longo (*1953, Brooklyn) ist für seine monumentalen hyperrealistischen Bilder bekannt:...
-
13.09.2024 - 23.02.2025Erwin Wurm (*1954 Bruck/Mur) zählt heute zu den erfolgreichsten und bekanntesten internationalen...
-
28.09.2024 - 09.02.2025Marc Chagall (1887 –1985) zählt zu den bekanntesten Künstlern des 20. Jahrhunderts, dessen...
-
29.09.2017 - 07.01.2018
Täglich 10.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch 10.00 bis 21.00 UhrErwachsene 15 Euro