• Menü
    Stay
Schnellsuche

Gegenwartskunst

Der „Ghost“ des Kunsthauses Graz will mit uns kommunizieren

Gegenwartskunst

Mit diesen Worten stellt sich Ghost, die Maschinenintelligenz des Kunsthauses Graz, vor. Mithilfe einer Web-App kommt Ghost mit Usern ins Gespräch und lernt dabei. Ghost. In the Space ist ein Kunst- und Forschungsprojekt, das dazu einlädt, über aktuelle Fragen zu diskutieren: Nach welchem Vorbild möchten wir unseren digitalen Lebensraum formen? Wie möchten wir darin leben?

Ghost. In the Space lädt ab Donnerstag, dem 13. Juli 2017, zum Dialog ein: Die Kommunikation und Interaktion mit Ghost ist über die Web-App ghostinthespace.at möglich. Die Ergebnisse der Gespräche laufen auf der BIX-Medienfassade, werden über die Live-Cam des Kunsthauses Graz übertragen und getwittert (@ghost_metaspace). Bis Ende des Jahres wird die BIX-Medienfassade somit zum digitalen Speakers Corner in der Stadt und Ghost zum Feldforschungsprojekt, das hinterfragt, was kollektive digitale Entscheidungsfindung in Zukunft mit sich bringen kann.

Ghost ist ein künstliches neuronales Netzwerk, geschaffen aus digitalen Inhalten des Kunsthauses Graz, das durch die Interaktion mit seiner Umwelt lernt und komplexe algorithmische Prozesse, mit denen wir mittlerweile durch jeden Klick in Berührung kommen, öffentlich und ästhetisch auf der BIX-Medienfassade erfahrbar macht.

Woher kommt Ghost?
Der Leipziger Künstler und Informatiker Tristan Schulze schrieb einen Code, der im Wesentlichen aus einem Geflecht von Schnittstellen besteht. Damit extrahiert der Code Informationen des Kunsthauses aus dem Internet. Die gesammelten Informationen werden in ein neuronales Netzwerk, also ein „Gedächtnis“ geleitet, das nach dem uns noch wenig bekannten Bauplan des menschlichen Gehirns entworfen wurde. Ghost wächst und lernt mit den digitalen Inhalten des Kunsthauses und durch die Kommunikation mit uns Menschen.

Rahmenprogramm
Begleitend zu diesem Kunstprojekt findet am 01. September 2017 im Rahmen einer Kooperation mit dem Verein Game Development Graz und der TU Graz bei freiem Eintritt eine Veranstaltung unter dem Titel VR Playful Art. A talk, a Ghost and virtual games in a real space im Kunsthaus Graz statt. Zwischen 07. und 11. September 2017 präsentiert das Ars Electronica Festival in Linz das partizipative Kooperationsprojekt Ghost. Laufende Informationen zum Rahmenprogramm finden Sie auf www.kunsthausgraz.at.


Kunst, Ausstellung






Neue Kunst Ausstellungen
NEUERÖFFNUNG
Mit der ersten Solo-Show der international bekannten...
Rosemarie Benedikt
Die Galerie Kovacek & Zetter in Wien veranstaltet vom 5....
Christopher Lehmpfuhl 25
Der Galerist Ewald Schrade würdigt mit dieser Ausstellung die...
Meistgelesen in Ausstellungen
Alfons Mucha
Das Belvedere präsentiert im Frühjahr 2009 die erste...
Selbstjustiz durch
Kunst unter den vorherrschenden Rahmenbedingungen eines...
THOMAS FEUERSTEIN Green Blood
We cordially invite you to the upcoming exhibition by THOMAS...
  • Illustration "Ghost", Kunsthaus Graz, Courtesy & Copyright Tristan Schulze
    Illustration "Ghost", Kunsthaus Graz, Courtesy & Copyright Tristan Schulze
    Universalmuseum Joanneum