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Kunstfotografie

JÜRGEN KLAUKE Einblick/Ausblick

Kunstfotografie

Die Galerie Elisabeth & Klaus Thoman Innsbruck freut sich zur Festwochenausstellung 2016 Jürgen Klauke Einblick/Ausblick anlässlich des 40. Jubiläums der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik einzuladen. Die Ausstellung zeigt Werke der 70er Jahre, Klauke spricht hier von der „Ästhetisierung des Existenziellen“, ausgewählte Arbeiten aus „Formalisierung der Langeweile“ von 1980 bis hin zu „Toter Fotograf“ von 1988.

Jürgen Klauke gilt als Pionier der performativen, zugleich inszenierten, zugleich konzeptuellen Fotokunst. Von Klaus Honnef wird er als einer der markantesten Vertreter der Body-Art beschrieben. Nicht ausschließlich Fotograf, Maler oder Zeichner, vertritt er den erweiterten Kunstbegriff eines seit 1970 neuen, transitorischen Künstlerbildes (zwischen den Medien). Er nützt seinen Körper als Projektionsfläche von Ideen, wie er selbst es definiert, als „Verstärker“ als „Gedankenträger“ oder auch als „Stellvertreter“. Der lange Arbeitsprozess vom Zeichnen über die ausgeklügelte Inszenierung vor der Kamera bis zur ästhetischen Ausarbeitung durchleuchtet exakt jenes Vakuum zwischen Kunst und Leben, das die klassischen Avantgarden zu verbinden trachteten.

Brigitte Borchhardt-Birbaumer, 2012
On the occasion of the 40th anniversary of the Innsbruck Festival of Early Music, Galerie Elisabeth & Klaus Thoman Innsbruck is pleased to invite you to its exhibition Jürgen Klauke Einblick/Ausblick (Insight/Outlook), which presents works from the seventies, when the artist aimed for the ”aestheticisation of the existential,“ selected works from his so-called ”Formalisierung der Langeweile“ (formalisation of boredom) series of the eighties, as well as ”Toter Fotograf“ (Dead Photographer) from 1988.

Jürgen Klauke is regarded as a pioneer of performative photography, both choreographed and conceptual. Klaus Honnef describes him as one of the most remarkable exponents of Body Art. Being not only a photographer, a painter and a draughtsman, he represents an extended concept of art and a new type of artist moving between the genres. He uses his body for a surface to project ideas on, as he himself describes it, as an ”amplifier“ and a ”thought carrier,“ or also as a ”surrogate.“ We realise that the long work process, from drawing via the elaborate choreography in front of camera all the way to the aesthetic editing, explores that very vacuum between art and life that the classic avantgardes meant to fill.

Brigitte Borchhardt-Birbaumer, 2012








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