Sammlungspräsentation
Von Angesicht zu Angesicht Füssli, Böcklin, Rondinone und andere
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Ausstellung28.02.2015 - 22.11.2015
Das Studium des nackten menschlichen Körpers gehört seit jeher zum Handwerkszeug bildender Künstlerinnen und Künstler. Darum sind viele Aktdarstellungen wie Gustave F. Barrauds Le modèle (vor 1932) oder Georges Troxlers Halbakt (1889) im Kontext von Ausbildung und Atelier angesiedelt. Nacktheit ist aber seit der Antike auch ein Mittel zur Idealisierung, zum Herausheben der Figur aus dem Alltäglichen, wie Hodlers monumentale Komposition Der Tag III (um 1900/1910) zeigt. Dort stellen die sich aufrichtenden, weiblichen Akte das Anbrechen des Morgens dar. Den Akt in der Landschaft – eine Bildform, die seit der Antike für die Sehnsucht nach dieser Harmonie verwendet wird – persifliert Anton Henning mit seinem Pin-up No. 94 (2005). Obwohl das Gemälde an die unzähligen Darstellungen der Geburt der Liebesgöttin Venus aus dem Wasser erinnert, verweist der Titel auf die profane Quelle des Bildes.
Die diesjährige Sammlungspräsentation Von Angesicht zu Angesicht ist ein kleines Stelldichein mit der Darstellung der Figur und des Porträts in der Kunstgeschichte. Das ganze Jahr hindurch finden zu diesem Thema inter-disziplinäre Rendezvous, feinfühlige Gegenüberstellungen und tiefgründige Face to Face Veranstaltungen statt.
kuratiert von Heinz Stahlhut
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28.02.2015 - 22.11.2015
Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr
Mittwoch 10-20 Uhr
Montag geschlossenoffen an allen städtischen Feiertagen,
auch an Montagen: Ostermontag, Pfingstmontag offenErwachsene CHF 15.-