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Historische wissenschaftliche Instrumente

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Bleiglanz und Zinkblende - Historische wissenschaftliche Instrumente und Globen am 29. Oktober 2008 im Wiener Dorotheum

Universaltheodolit dar - ein Winkelmessinstrument, gefertigt 1850/1865 in WienSie üben eine einzigartige Faszination aus, verströmen den Hauch von Empirie und vergangenem Leben: wissenschaftliche Instrumente und Globen, die am 29. Oktober 2008 im Wiener Dorotheum versteigert werden. Gleichzeitig haben viele der Objekte eine Affinität zu Kunstwerken - und das macht für viele Sammler den besonderen Reiz aus.

Als gewichtige Kuriosität sei neben vielen historischen Tierpräparaten das 76 Zentimeter lange Horn eines Nashornes aus dem 19. Jahrhundert genannt (Schätzwert € 17.000 - 20.000). Eine Mischung aus fruchtigem Herbst und Damien Hirst ist der Schaukasten von 24 Apfelmodellen aus Wachs, ursprünglich vom „Instituto botanico della Universita di Torino" (€ 3.500 - 4.000).

Dabei sind die Objekte auch gnädig zu kleinen Budgets. So etwa beläuft sich der Schätzwert für drei botanische Modelle zur Keimung von Pflanzen, hergestellt im Mailand um 1920/30 zwischen 1200 und 1.600 Euro. Als surreales plastisches Bild könnte etwa ein stark vergrößertes botanisches Modell durchgehen (€ 300 - 600).

Als besondere Gustostücke hat die Auktion eine Mineralien- und Fossiliensammlung des 19. Jahrhunderts zu bieten. Alle 37 Exponate werden in ihren jeweiligen Holzladen ohne Limit ausgeboten. Dabei eine Kiste Bleiglanz und Zinkblende, künstlich gezüchtete Kristalle und Schmelzprodukte, Bernstein, rezente Schnecken oder jede Art von Fossilien. Sehr dekorativ nimmt sich dabei die Lade mit einer Sammlung von 38 Eiern verschiedener Vögel aus (Schätzwerte im Bereich von 150 bis 300 Euro).

Schaukasten von 24 ApfelmodellenEin Labsal im digitalen Zeitalter stellt bei den historisch wissenschaftlichen Instrumenten der seltene große astronomische und geodätische Universaltheodolit dar - ein Winkelmessinstrument, gefertigt 1850/1865 in Wien (€ 15.000 - 20.000). Zeitmessung in vorigen Jahrhunderten dokumentiert etwa eine äußerst dekorative Klappsonnenuhr aus Elfenbein (€ 3.500 - 4.000). Ein besonders seltenes Objekt, ein Repetitionskreis aus Messing, stammt aus der Hand des „Macchinista" der Sternwarte der Brera in Mailand, Carlo Grindel (1780 - 1854). Aus Brescia stammt das bedeutende frühe achromatische Mikroskop von Bernardino Marzoli (€ 15.000 - 25.000). Bei den angebotenen Globen überzeugt der Erdglobus von Matthäus Seutter, Augsburg um 1710 (€ 10.000 - 12.000).

Auktion:

Historische wissenschaftliche Instrumente und Globen
29. Oktober 2008, 14 Uhr

Besichtigung:

ab 21. Oktober 2008

Experte:

Simon Weber-Unger, Tel. +43 1/515 60-269

Ort:

Palais Dorotheum, Wien 1, Dorotheergasse 17

Presse:

Mag. Doris Krumpl, Tel. +43 1/515 60-406


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