Hargesheimer A
Hargesheimer Auktion: Leinen los!
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Auktion11.02.2011 - 12.02.2011
31.01.2011Mit vollen Segeln starten die Schiffe auf Jacobus Storcks (1641 Amsterdam - ebenda um 1688) Ölgemälde der ‚Ansicht von Amsterdam oder Haarlem'. Storcks Arbeiten, die sich weitgehend am Stil seines jüngeren Bruders Abraham orientieren, sind in den bedeutenden Museen der Welt vertreten. Neben dem Reichsmuseum in Amsterdam beherbergen die Ermitage in St. Petersburg, das Städel in Frankfurt a. M., der Louvre in Paris und die Albertina in Wien Arbeiten von seiner Hand (Taxe 18.000, €).
Die kommenden Auktionen im Hause Hargesheimer & Günther Kunstauktionen Düsseldorf halten noch weitere Schätze der Kunstwelt für Sie bereit. Hochkarätige Objekte aus den Bereichen Skulptur, Gemälde, Porzellan, Glas, Jugendstil, Silber, Keramik, Asiatika, Russische Kunst, Schmuck, Mobiliar und Teppiche kommen an zwei Auktionstagen, am 11. und 12. Februar 2011 zum Aufruf. Am 25. des gleichen Monats folgt eine Sonderauktion bedeutender Ikonen, welche in den letzten beiden Jahren weltweit auf großes Interesse stieß und in der mehr als 500 Exponate dargeboten werden. Den Beginn macht freitags die Dekorative Kunst mit insgesamt 450 Positionen, gefolgt von der Auktion Kunst & Antiquitäten mit 709 Losen.
Im Bereich der AltmeisterGemälde zeigen wir neben Jacobus Stocks Ansicht, Arbeiten der Maler Guiseppe Maria Crespi, genannt Lo Spangnolo, Sebastian Vrancx, Cornelius Schut, Frans Snyders, Wouter Gysaerts, Ambrosius Brosschaert dem Älteren, Abraham van Calraet, Johann Melchior Roos und anderer Meister.
Des Weiteren findet man unter den 115 Gemälden aus den verschiedensten Genren der Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts Namen wie Janus la Cour, Frederic Frégevize, Alceste Campriani, August C. Haun, Friedrich Sturm, Paul SchadRossa, Niels Simonsen, Fritz von Wille sowie den nicht allein in Düsseldorf hochgeschätzten Andreas Achenbach.
So zeichnet sich Eugène Verboeckhoven (1799 Warneton - Brüssel 1881), dessen Oeuvre sich vorrangig der Tiermalerei widmet, mit seinem Gemälde ‚Schafe im Stall' von 1858 als hervorragender Kenner der Tierphysiognomie aus (Taxe 16.000, €).
Georg Meyer von Bremen (1813 Bremen - Berlin 1886), dem Schüler von C. F. Sohn und W. von Schadow, ist gleich mit drei seiner, nach sorgfältigen Modellstudien entstandenen, gemütsvollen und fein gearbeiteten Genreszenen aus dem Kleinleben der ländlichen Bevölkerung vertreten. Gezeigt werden ‚Der Liebesbrief' (Taxe 4.000, €), ‚Mutter mit betendem Kind' (Taxe 1.800, €) und ein ‚Blick in die Ferne' (Taxe 1.200, €).
Die Gattung der MementoMoriMalerei wird repräsentiert durch ein Hauptwerk des ungarischen Künstlers und Schülers von Gyula Rudnay, Kálmán Istókovits (1898 Siklós Budapest 1990) ‚Tanz mit dem Tod' (Taxe 34.000, €).
Die übrigen Rubriken enthalten ebenfalls bemerkenswerte Objekte die nicht nur den Liebhaber beeindrucken werden.So etwa das um 1780 entstandene, seltene, achtzehnteilige PorzellanPrunkbesteck für sechs Personen, bestehend aus jeweils sechs Löffeln, Gabeln und Messern mit vergoldeten Kellen und Klingen, dessen Porzellangriffe beidseitig angebrachte, polychrom gemalte Bildkartuschen mit unterschiedlichen Szenen aus dem Soldatenleben zeigen. Die Qualität der Malerei als auch die hochwertige Verarbeitung lassen darauf schließen, dass es sich hierbei um eine Meißener Sonderanfertigung, vermutlich ein fürstliches Geschenk handelt (Taxe 9.000, €).
Liebhaber des Jugendstils können sich neben exquisiten Gläsern von Émile Gallé auch auf eine bedeutende Arbeit von Theodor Hermann SchmuzBaudiss freuen, eine schlanke, balusterförmige KPMBodenvase mit Chrysanthemendekor, die zwischen 1906 - 1908 gefertigt wurde (Taxe 800, €).
Als Repräsentant der Russischen Kunst bietet sich eine gesuchte, dreiteilige Prunkgarnitur aus der Kaiserlichen Glasfabrik St. Petersburg dar, welche sich aus einem edlen Vasenpaar und einer Zierschale zusammensetzt. Eine kunstvolle Vereinigung aus Glas und feuervergoldeter Bronze des 19. Jahrhunderts (Taxe 15.000, €).
Unter den 95 Exponaten Asiatischer Kunst befindet sich eine außergewöhnlich fein gearbeitete, weiße Jadefigur des Shoulao. Der Gott des langen Lebens sitzt auf seinem Begleittier, dem ruhenden Hirschen mit einem Pfirsich in der Hand (Taxe 9.000, €).
Ein Umfangreiches Angebot von erlesenem Brillantschmuck, unter anderem ein exquisiter 11,5 karätiger Solitärring (Taxe 27.000, €) wird die Herzen höher schlagen lassen.
Stellvertretend für den Bereich Silber sind einmal die beiden Hanauer Kompositfiguren des späten 19. Jahrhunderts aus Elfenbein und Silber zu nennen. Sie zeigen Gottfried von Bouillon, den Herzog von Niederlothringen (Taxe 3.500, €) und den Herzog Ernst den Eisernen (Taxe 3.500, €).
Im Möbelsegment findet der Interessierte, neben zahlreichen Objekten des Barock und Biedermeier, eine mit Nussbaum und Wurzelnussholz furnierte und intarsierte Potsdamer Kommode aus der Mitte des 18. Jahrhunderts (Taxe 2.800, €).
Ein besonderes Augenmerk gilt dem Wiener Wasserspiel aus Carrara Marmor mit figürlich gestaltetem Silberschaft (Taxe 25.000, €), welches um 1900 gefertigt wurde und einen heißen Bieterkampf verspricht.