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Auktion Russis

Auktion Russische Kunst, Fabergé und Ikonen

Auktion Russis

Russisches Mosaik Vorbericht „Ikonen, Russische Kunst & Fabergé" - 194. Auktion, am 11. November 2010

Die Suche nach Qualität führt diesen Auktionsherbst auf sicheren Wegen zum Auktionshaus Dr. Fischer. Das Zauberwort heißt: Russische und griechische Ikonen mit seltenen Themen und großformatigen Ausmaßen. Darunter beispielsweise Ikonostasen-Ikonen und Wochenikonen sowie feine in Lupenmalerei ausgeführte Heiligenbilder. Viele davon stammen aus deutschen Privatsammlungen und erstrecken sich über den zeitlichen Rahmen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.

Hervorzuheben ist eine Ikone mit der Darstellung des Evangelisten Matthäus (Zentralrussland, um 1800). Die Nadelholz-Tafel zeigt ihn sitzend zusammen mit seiner Symbolfigur, dem geflügelten Engel in sehr feiner, naturalistischer Malerei (Schätzpreis 4.500,- €). Eine großformatige, um 1700 datierte Ikone (91 x 77 cm) mit Florus und Laurus wird für 17.500,- € aufgerufen. Die beiden Zwillingsbrüder zerstörten der Legende nach heidnische Götzenbilder, woraufhin sie getötet wurden.

Bedeutend ist darüber hinaus eine Moskauer Ikone mit der Geburt Christi im Stroganovstil aus der Mitte des 17. Jahrhunderts (Schätzpreis 9.500,- €). Die vielfigurige und detailreiche Erzählung des Weihnachtsgeschehens erstreckt sich auf drei übereinander gestaffelten Ebenen. Sie symbolisieren das Eintreten Christi in die Welt und die Epiphanie seiner göttlichen Natur, die Rettung aus dem Willen Gottes und den von Gott gespendeten Trost angesichts von Macht, Grausamkeit und Tod. Das um 1630 entstandene Vorbild für diese Ikone befindet sich heute in der Moskauer Tretjakow-Galerie.

Wer mag wohl der stolze Vorbesitzer und Nutzer des Fabergé-Tintenfass' gewesen sein, welches für 10.000,- € vielleicht bald einen anderen Schreibtisch zieren darf? Das zwischen 1908 - 1917 aufwendig gestaltete Schreibutensil aus dickwandigem Glas trägt auf seiner Wandung in feinem Tiefschnitt ausgeführte Lilienblüten, der Fuß ist silbermontiert und der Scharnierdeckel von einem Amethyst-Cabochon bekrönt.

Ein Prachtstück der Kaiserlichen Glasfabrik St. Petersburg ist die große Etagère mit Silbermontierung (Carl Johann Tegelsten, 1844 (Silbermontierung). Farbloses und rosalinfarben unterfangenes Glas bilden mit dem Stand auf silbermontierten Volutenfüßen eine außerordentlich harmonische Einheit (Schätzpreis 1.800,- €).

Die Offerte an bunten Cloisonné-Stücken reicht von Löffeln, Kowschs, Schalen und der gleichen mehr.

Eine besondere Zierde sind die Objekte aus Malachit. Russlands reiche (Halb)edelsteinvorkommen aus dem Ural wurden seit Peter I. für die Luxusindustrie genutzt. In Verbindung mit Bronzemontierungen und Applikationen gehörten diese Arbeiten zu den luxuriösesten Objekten ihrer Art in Europa. Seit 1803 begann man mit dem systematischen Abbau von Malachit. Das Können russischer Handwerker selbst gewölbte Oberflächen mit Malachit zu überziehen, war unübertroffen, weshalb man auch von „russischem Mosaik" spricht. Im Kreml wurde sogar ein ganzer Saal mit Malachit ausgeschlagen. Interessenten können nun u.a. einen Tisch mit vergoldeten Löwentatzenfüßen und einen prächtigen Tafelaufsatz aus dem charakteristisch smaragdgrünem Stein erwerben (Schätzpreis 13.000,- € bzw. 3.500,- €).
Die Auktion findet am 11. November um fünf Uhr nachmittags statt, die Vorbesichtigung vom 8. - 11. November.


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