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Ein Fest für Sammler: Hermann Historica kündigt zweiwöchige Auktionsreihe an

Ein Fest für Sammler: Hermann Historica kündigt zweiwöchige Auktionsreihe an 102. Auktion bei Hermann Historica vom 04.11. bis 07.11. und vom 19.11. bis 22.11.

Hermann Historica, das geschichtsträchtige Auktionshaus bei München, veranstaltet in der zweiten Jahreshälfte erneut eine großartige Auktion. In Anbetracht der Fülle an Kostbarkeiten und der exquisiten Vielfalt an Sammlerstücken ist die Auktion auf zwei Wochen aufgeteilt.

Den Auftakt bilden die militärhistorischen Objekte und der dritte Teil der weltbekannten Dave-Delich-Sammlung, die vom 04. bis zum 11. November unter den Hammer kommen werden. Kunst, Antiquitäten, Antiken sowie antike Waffen und Rüstungen und Schusswaffen werden Sammlern in der Woche vom 19. bis zum 22. November präsentiert.

Bieter können vor Ort, am Telefon oder auf Bieterplattformen mitbieten.

Militaria und Orden bis 1918
Seltene Auszeichnungen, historische Raritäten an Uniformen, Helme, Degen und mehr kommen am Montag, dem 04.11., in der großen „Orden und Militaria bis 1918“-Auktion unter den Hammer. Bieter dürfen sich auf 938 Wertstücke freuen.

Beim Namen „Montgelas“ denkt man in Bayern sofort an den berühmten Reformer, der um 1800 einen Ministerposten am kurfürstlich königlichen Hof bekleidete. Nicht minder verdienstvoll waren seine Nachfahren. Davon zeugt eine Anzahl wertvoller Orden des Generals Maximilian Maria Karl Desiderius Graf von Montgelas, die Hermann Historica in dieser Auktion versteigern darf. Die edlen Stücke haben einen Startpreis von 12.000 € (auf Bild Los 177).

Mit einem Preis von 28.000 € wird ein seltener Helm M 1814 für einen Offizier der Mousquetaires de la Garde, 1. Compagnie "Mousquetaires gris" (Los 264) angeboten. Dieser sehr schön erhaltene Helm ist ein Prachtexemplar von musealem Rang. Die Musketiere der Garde waren die Haustruppen des französischen Königs und fungierten als höfische Garde. Berühmt wurden sie durch Alexandre Dumas' Roman „Die drei Musketiere“ und dessen Verfilmungen. Sie bestanden von 1622 bis 1815, wurden nach Napoleons Niederlage kurzzeitig wieder aufgestellt und schließlich im Dezember 1815 endgültig aufgelöst.

Ein rares Unikat ist das Fahnentuch der Regimentsstandarte des Ulanen-Regiments „Graf zu Dohna“ von etwa 1900 (Los 768). Ab 35.000 € sucht es einen neuen Besitzer. Präsentiert wird ein mehrlagiges Tuch, das mehrteilig vernäht ist. Es besteht aus beidseitig gemusterter blauer sowie weißer und schwarzer Seide mit reicher Stickerei aus silbernem Faden. Akzentuiert wird es von roter Seide und einem silbernen Fransenbehang.

Im Zentrum befindet sich der handgestickte, fliegende preußische Adler mit Banderole „PRO GLORIA ET PATRIA“, umgeben von silbergesticktem Lorbeerkranz. Darüber prangt die preußische Königskrone. Die schwarz-weiß-schwarzen Eckflächen tragen jeweils die handgestickte silberne bekrönte Herrscherchiffre „WR“ im Lorbeerkranz.

Kunst, Antiquitäten & Antiken
Von der Antike bis zur Neuzeit können Bieter bei Hermann Historica auf den Geschmack kommen! Das berühmte Auktionshaus offeriert am Dienstag, dem 19.11., ab 10 Uhr weit über 1.000 Stücke für Kunstliebhaber.

Bei den wertvollen Objekten ist für jeden Geschmack etwas dabei. Porzellanliebhaber werden ebenso fündig wie Kenner von Schmuck aus verschiedensten Zeitaltern. Auch ausgesuchte Gemälde stechen ins Auge, ebenso wie monumentale Vasen und kunstvoll geschnitzte Meisterwerke aus lange vergessenen Kulturen.

Ein Highlight unter den Schmuckstücken ist ein prunkvolles, wandelbares Collier mit Saphiren und Brillanten (Los 4598). Es ist mit insgesamt sieben dunkelgrünen, bläulich schimmernden, in Krappen gefassten Saphiren (zusammen ca. 6,94ct) besetzt, die rundum von Brillanten entouriert sind. Insgesamt fasst das Collier ca. 309 Diamanten (zusammen ca. 11,66ct). Zentral befindet sich ein abnehmbares Tropfenelement, wodurch das Collier auch als Kette getragen werden kann. Das bezaubernde Schmuckstück kann ab 10.000 € erworben werden.

Hermann Historica offeriert darüber hinaus eine große Auswahl an antikem Schmuck. Als Beispiel sei ein Diadem aus Elektron und Silberblech aus der Kupferzeit Anatonliens (Los 4036) genannt. Diademe solcher Art aus Edelmetall sind unter anderem aus fürstlichen Bestattungen kupferzeitlicher Herrschernekropolen bekannt. Der Einstandspreis beträgt 8.500 €.

Besonders der Bereich des europäischen Porzellans ist diesmal mit 70 Objekten stark vertreten. Diese stammen überwiegend aus den Manufakturen KPM und Meissen.

Gleich mehrere Meissener Sammlerstücke mit Schneeballdekor kommen zum Aufruf. Zum Beispiel eine große Schneeballvase mit Vögeln nach einem Entwurf von Johann Joachim Kaendler (Los 4777). Mindestens 1.500 € muss sein neuer Besitzer dafür zahlen. Äußerst selten ist das Schneeball-Teeservice (Los 4778). Das sechsteilige Service zieren Schneeballenblüten sowie aufgelegte grüne Äste und Blätter. Ab 2.000€ werden gerne Gebote angenommen.

Auch hervorragende Zeugnisse für italienische Majolika aus dem 16. Jahrhundert (Los 4722) gilt es zu ersteigern. Der vorliegende Teller aus Urbino sticht besonders hervor. Er ist ein hervorragendes Zeugnis für die kunstvolle Handwerksarbeit. Ab 13.000 € wechselt die Seltenheit seinen Besitzer.








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