Umfangreiche Online Only-Auktion im Hause Hermann Historica
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Auktion20.06.2022 - 24.06.2022
„Lange Tage der Auktion“ lautet wohl das Motto der diesjährigen Online Only-Versteigerung vom 20. bis zum 24. Juni. Das geschichtsträchtige Auktionshaus Hermann Historica hat wieder einige Rari- täten und Schmuckstücke in seinem Angebot. 3.330 Objekte aus seinen fünf Sparten werden in dieser abwechslungsreichen Woche im Internet versteigert.
Kunst und Antiquitäten
Am Montag, dem 20. Juni, beginnt die reine Online-Auktion mit 815 Losen aus dem Bereich Kunst- handwerk, asiatische Kunst und Antiken.
Hört man die Marke Tiffany & Co, denkt man eher an funkelnden Schmuck. Doch kommen an diesem Tag gleich zwei seltene Kunst- werke des berühmten Unternehmens unter den Hammer. Ein Paar wunderschön verzierte Silberkellen mit schwungvoll geformten Stielen werden unter der Losnummer 7277 angeboten. Ab 350 € sind sie im Originaletui zu ersteigern. Auch das vierteilige edle Teeservice der legendären Manufaktur aus New York, Losnummer 7278, ist ein absolutes Highlight. Ab 2.000 € wechselt das mit fein reliefiertem Blatt- und Blütenwerk dekorierte Silberservice seinen Besitzer.
Eine fröhlich stimmende, mit bunten Blumenbouquets verzierte Vase sticht unter den vielfältigen An- geboten der über 70 Positionen an Glas und Keramiken ins Auge. Die seltene Schlangenhenkelvase stammt aus der sächsischen Porzellanfabrik C. Thieme und kommt ab 400 € zum Aufruf (Losnummer 7304).
Rund 50 Positionen umfasst die Offerte an seltenen Schlössern und Schlüsseln. Hervorzuheben ist hier u.a. die Losnummer 7474, ein wunderschön dekoriertes Türschloss von ca. 1720. Ab 350 € können hier Gebote abgegeben werden. Ab 500 € kann man gleich fünf eiserne Hohldornschlüssel aus dem 16. und 17. Jhdt. erwerben (Losnummer 7499).
Im Bereich Asiatika ist eine eindrucksvolle Vase aus China des 12. bzw. 13. Jhdts. ein schönes Highlight (Losnummer 7621). Das aus der südlichen Song- Dynastie stammende Kunstobjekt ist ab 800 € zu ersteigern. Ebenso aus China stammt die fein verzierte Teekanne aus Famille-Rose (Losnummer 7642). In einzelnen Kartuschen sind figürliche Szenen und Schmetterlinge mit Rosenblüten äußerst filigran aufgemalt. Diese gut erhaltene Teekanne der späten Qing-Dynastie kommt ab 1.200 € unter den Hammer.
Zu guter Letzt kommen an diesem Tag noch knapp 100 Lose an Antiken zum Aufruf. Ab 800 € kann eine bronzene Frauenfigur unter der Losnum- mer 7772 beboten werden. Die sog. Karyatide wurde früher als Säule oder Pfeiler eines Portals verwendet. Heute ist die römische Skulptur des 2. bis 3. Jhdts. ein Traum jeden Kunstliebhabers.
Ein eindrucksvolles Zeugnis provinzialrömischer Gebrauchskultur bietet die Losnummer 7776. Die in- takte Urne ist mit eindrucksvollen apotropäischen Gesichtern dekoriert. Mindestens 400 € muss sie dem Bieter wert sein. Ausgesprochen selten ist die Losnummer 7795. Versteigert wird eine sasanidische Gürtelgarnitur des späten 6. bzw. frühen 7. Jhdts. Insgesamt 13 Beschläge des Gürtels eines Würdenträgers sind im Start- preis von 3.000 € enthalten.
Antike Waffen und Rüstungen aus aller Welt
Dienstag, der 21. Juni, ist dem Bereich „Alte Waffen“ gewidmet. Insgesamt kommen 322 Lose zum Aufruf. Und gleich zu Beginn wird das Los 8037 Aufmerksamkeit erregen. Aus dem kaukasischen Bereich stammt diese silbermontierte Schaschka vom Ende des 19. Jhdts. Die beeindruckende Klinge aus Damaststahl endet in einem edlen Griff aus Walrosszahn. Dieses Prachtstück muss den Bietern mindestens 1.200 € wert sein.
Aus dem japanischen Raum darf die Losnummer 8123 nicht unerwähnt bleiben. Ab 1.600 € kommt eine seltene Naginata mit schwarz lackierter Saya zum Aufruf. Besonders repräsentativ ist auch der husarische Säbel aus Polen bzw. Ungarn der 2. Hälfte des 17. Jhdts. Die leicht geschwungene Klinge zeigt zwei Sichelmarken und Kreu- ze. Komplett mit zugehöriger schwarz belederter Scheide wird dieses Los mit der Num- mer 8280 ab 2.200 € aufgerufen.
Schusswaffen aus fünf Jahrhunderten
Am Mittwoch, dem 22. Juni, steht der heiß ersehnte Schusswaffentag mit knapp 900 Losen an. Und der Tag hat es in sich! Die Liste an Highlights ist lang. Doch auch die zahlreichen Basics werden nicht nur die Neulinge unter den Sammlern aus ihren Reserven locken, die treue Bieterschaft wird mit Si- cherheit ihre Bestände wieder auffüllen.
Beginnend bei den zivilen Schusswaffen ist ein seltenes Handrohr zu nennen. Die gotische Waffe wur- de zur Blütezeit des Historismus um 1850 im Stil des frühen 16. Jahrhunderts aus Eisen gefertigt. Die stimmige dunkle Patina macht dieses Handrohr zu einem Unikat, welches ab 800 € erworben werden kann.
Unter den Steinschlosspistolen stechen gleich zwei schöne Modelle hervor. Die Losnummer 9096 ver- birgt eine französische Variante um 1740 mit einem wunderschön ornamental beschnitzten Vollschaft und edler Messinggarnitur. Ab 1.600 € können Gebote für diese filigrane Arbeit von Daniel Thiermay abgegeben werden. Unter der Losnummer 9098 wird ein besonderes Modell des legendären Büchsenmachers Franz Breitenfelder aufgerufen. Die dunkel marmorierte Schaftmaserung hebt die verzier- te Silbergarnitur besonders hervor. Die lange Pistole stammt aus der 1. Hälfte des 18. Jhdts. und wird zum Startpreis von 3.500 € angeboten.
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