Auktion 148: Kunst & Antiquitäten
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Auktion21.03.2018 - 23.03.2018
Neben christlicher Kunst kommt auch eine kleine aber feine Sammlung Judaica zum Ausruf. Persönliche Schutzamulette wie zwei Hamsa-Amulette (Kat. Nr. 218) mit feinen Gravuren und Inschriften (Kat. Nr. 218, ohne Abb., 100/200.–) sind ebenso vertreten wie ein Besomimtürmchen aus Silberfiligran (Kat. Nr. 229, ohne Abb., 300/400.–). Aus dem synagogalen Bereich stammt hingegen ein Thoraschild (Kat. Nr. 254) mit Wiener Silbermarke (1872–1922), das mit reicher figürlicher und floraler Treibarbeit geschmückt ist (1.600/2.400.–). In dieser Zeitepoche scheint auch der Phantasie der Dekorativen Kunst keine Grenzen gesetzt zu sein. Ein reizvolles Beispiel dafür ist ein grosser Londoner Tafelaufsatz (Kat. Nr. 328) aus Silber mit der Meistermarke des Alexander Macrae. Der als Rebstock gestaltete Schaft mit drei Leuchterarmen ist von Weinlaub mit Trauben umrankt, für die aufgesetzten Schalen wurde geschliffenes Kristallglas verwendet (1.800/2.400.–). Mythologische Szenen sind auf einem Wiener Trinkhorn (Kat. Nr. 212 A, ohne Abb.) in feinster Emailmalerei dargestellt (800/1.200.–). Schliesslich verewigt Albert Anker auf einem Wandteller von Théodore Deck eine stolze "Arlésienne" (Kat. Nr. 2). Der äusserst ansprechende Fayence-Teller ist auf 5.000/7.000.– Franken geschätzt.
Seit den späten 1940er Jahren arbeitet Pablo Picasso (1881–1973) immer wieder mit der Keramikwerkstatt Madoura zusammen. Fasziniert von der Formbarkeit und Vielseitigkeit des Materials Ton entsteht ein Oeuvre, das sowohl herausragende Unikate als auch eine Vielzahl von Keramiken in Editionen umfasst. Aus einer solchen Edition stammt eine Folge von acht Tellern (Kat. Nr. 3234, Auflage 20/50) aus dem Jahr 1959, die dem Thema "Stierkampf" gewidmet sind. Kontrastreich hebt sich dabei die schwarze Engoben-Malerei vom Rotton des gebrannten Tons ab. Die Teller in sehr gutem Zustand sind auf 40.000/50.000.– Franken angesetzt. Mit Kontrasten spielt auch der Schweizer Künstler Nag Arnoldi (1928–2017). So sind einzelne Partien seiner Figuren – wie auch auf der angebotenen Pferdeplastik (Kat. Nr. 3303) – dunkel patiniert oder goldglänzend poliert. Der Effekt ist verblüffend und verleiht den Figuren eine unerreichte Lebendigkeit und Spannung. Die Bronzefigur sucht für 1.800/2.500.– Franken einen neuen Besitzer.
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21.03.2018 - 23.03.2018Auktion »
Auktionsdaten
Titel Auktion 148: Kunst & Antiquitäten
Datum 21.03.2018, 09:00 Uhr – 23.03.2018
Besichtigung 10.-16.03.: 11-18 Uhr