„Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit“ (Friedrich Schiller)

In der ersten Adventswoche lädt das Auktionshaus Peege interessierte Kunstfreunde herzlich zur diesjährigen Weihnachtsauktion ein. Mit über 1400 Objekten werden wieder alle klassischen Gebiete vertreten sein. Die Vorbesichtigung findet vom Samstag, 28. November bis Dienstag, 1. Dezember statt.

Die Abteilung Jugendstil, Art Déco und Moderne eröffnet den ersten Auktionstag darunter Figuren der Wiener Werkstätte signiert von Künstlern wie Michael Powolny (1871-1954), Hanns Pellar (1886-1971), Emil Meier (1877) und Johanna Meier-Michel (1876) sowie eine schöne Sammlung von Vasen des Künstlers Max Laeuger (1864-1952). Es folgt die Sachgruppe Bronzen und Metallen, hier zählen „Der verletzte Achill von Franz Lunard Celeschka (1873) und zwei kämpfende Bisons von P. Marius Jensen (1883) zu den Highlights. Nennenswert in der Sparte Puppen und Spielzeuge sind eine aus den 1930er Jahren stammende Käthe-Kruse Puppe „Du Mein“ und eine Steiner Phoenix Puppe „Bébé“, um 1900. Es folgen die Abteilungen Militaria, Alben, Weine, Goldmünzen und Miniaturen. Abgerundet wird der erste Auktionstag mit einem ausgesuchten Angebot an edlem Schmuck.

Eröffnet wird der zweite Tage mit einer reichhaltigen Auswahl an Vitrinen- und Tafelsilber, unter den Hammer kommt u. a. eine reich verzierte Zuckerdose, um 1810, mit undeutlicher Meistermarke. In der umfassenden Porzellanofferte sind wieder viele erlesene Stücke vertreten, u. a. drei Kinder-Figurinen des bedeutenden Porzellanmodelleurs des Meissner Jugendstils Julius Konrad Hentschel (1872-1907). In der Abteilung Fayencen, Skulpturen, Keramiken und Volkskunst gilt ein Böttger-Walzenkrug, um 1710, als besonderer Höhepunkt. Danach folgt ein umfassendes Angebot an Wand,-, Tisch.-, und Taschenuhren, edlem Glas, Zinn, Kupfer, Messing und Eisen.

Der dritte Auktionstag beginnt mit der Versteigerung antiker Möbel aus dem 18. und 19. Jh. Zu den Spitzenlosen der Abteilung Gemälde, Aquarelle, Pastelle und Zeichnungen zählt ein um 1500 entstandenes Renaissance-Gemälde eines unbekannten italienischen Meisters, das Jesus im Hause der Schwestern Martha und Maria Magdalena zeigt. Eine Rarität sind die beiden Porträts des Hofmalers Georges des Marées (1697-1776) von Karl Albrecht Kurfürst von Bayern und seiner Gemahlin. Ebenso mit Spannung erwartet wird ein Gemälde von Prof. Hugo Ungewitter (1869-1944), abgebildet sind über die Steppe jagende Kosaken mit Windhunden. Besonders zu erwähnen sind zwei Gemälde des italienischen Künstlers Antonio Calderara (1903-1978): „Ritratto“, Bildnis einer jungen Dame und eine sommerliche Wiesenlandschaft. Unter den Hammer kommen u. a. Werke der Künstler Carl Heinrich Hoffmann, Cyril Bouda (1901-1984) und Ralph Fleck (geb.1951). Eine reiche Auswahl an neuer und alter Grafiken runden das reichhaltige Angebot ab. Beendet wird der letzte Auktionstag mit eine Auswahl besonderer antiquarischer Bücher

Die Auktion beginnt am Donnerstag, dem 3. Dezember um 19 Uhr und endet am Samstag, dem 5. Dezember. Die Vorbesichtigung findet vom 28.11 – 1. 12. 2009 statt (Samstag 10 – 19 Uhr, Sonntag 11 – 19 Uhr, Montag und Dienstag von 10 – 20 Uhr). Den Katalog mit weiteren Informationen und vielen farbigen Fotos finden Sie ab KW 47/09 unter http://www.peege.de.