Art Dagmar Müller
Meine künstlerische Tätigkeit ist von der Absicht geprägt, Gedanken, Ideen oder Emotionen zu vermitteln, die die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich ziehen. Die Bilder sollen das Interesse des Publikums wecken, die zum Nachdenken anregen und gleichzeitig in die geschaffene Welt der Kreativität entführen.
Mein Motto:
Hinter jeder Malerei steckt eine Erzählung, wo eine Wirklichkeit auf Abstraktion trifft, die auf eine Erkundung wartet.
Überwiegend arbeite ich mit Acrylfarben. Die trage ich mit Pinsel, Spachtel, oder direkt aus der Tube auf die Leinwand. So entsteht von mi gewünchte Farbverlauf - Maltechnik Allaprima. Ich verzichte auf Untermalung wie auf Lasuren. Meine feste Vorstellung von der Endfassung des Bildes ist sehr wichtig, weil die Farbe wird im letztgültigen Farbton an die richtige Stelle gesetzt. Zum Schluss trage ich über das fertiggemalten Bild weiß, oder mit andere Farbe Krakeleerisse auf, mit dem Absicht, spannende Atmosphäre reinzubringen.
Dagmar Müller würde in der Tschechischen Repulik geboren. Seit Jahren lebt sie in Berlin und arbitet als freie Malerin und Grafikein. Sie schloss in ihrer Heimatstadt Prag erfolgreich ein College für bildende Künste ab. Anschießend nahm sie Privatunterricht bei dem renommierten tschechischen Maler, Grafiker und Illustrator Josef Mzyk (geboren 1944) und rundete ihre weitere Ausbildung in den Schönen Künsten auf diese Weise ab. Den Einlluss ihres Lehrers Mzyk auf ihre Malweise transformierte Dagmar Müller zu ihrem eigenen Stil, der sich unte anderem an der Popart orientiert. Nach dem Umzug nach Berlin qualifizierte sie sich an der Medien-Akademie Cimdata zur Computergrafik-Expertin mit Zertifikat. Von Beginn an nutzte sie die Computertechnik als zusätzliches Instrument für die künstlerische Umsetzung des Gesehenen und Erspürten in Malerei.
In ihrer Kunst kommt Dagmar Müller Liebe zur Großstadt zum Ausdruck. Sie thematisiert die Auseinandersetzung des Individuums mit den Metropolen, im Besonderen mit Berlin. So zeigt eine Serie ihrer prägnanten Gemälde moderne Architektur, einen farbenfrohen Blick in die U-Bahn oder das Sony Center am Potsdamer Platz. Diese meist menschenleeren oder nur von schemenhaften Figuren belebten Architekturstudien erscheinen wie eine postmoderne Interpretation der scheinbar kühlen, aber dennoch hochemotionalen Bildern Edward Hoppers. Sie wirft auch einen Blick in die futuristische Kuppel des historischen Reichstagsgebäude in der deutschen Hauptstadt. Berliner Denkmäler wie das Brandenburger Tor, die Kaiser-Wilhem-Gedächtniskirche und der Funkturm als Pendant zum Fernsehturm am Alexanderplatz schlagen den Bogen in die Vergangenheit. Eine andere Gemälde-Reihe untersucht die Verbindung von Sport und City, da sehen wir uns einer ungewöhnlichen Perspektive gegenüber. Die Füße von abertausend Läufern eines Marathons, Skateboardfahrer umkurven artistisch di Wahrzeichen der Stadt. Alles zusammen ergibt den Werkkomplex "Berlin of Colours." In diesem Bildzyklus verbindet Dagmar Müller die Exaktheit der grafischen Linie mit der farbigen Spontaneität in ihrer Arbeit.
Judith Meisner, Kunsthistorikerin, MA.
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