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Kloster Dambeck bei Salzwedel erhält einen weiteren Fördervertrag

Zwischen 2010 und 2020 hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die Restaurierungsarbeiten an Kloster Dambeck bei Salzwedel im Altmarkkreis mit insgesamt über 290.000 Euro aus den Erträgnissen der GlücksSpirale, zweckgebundenen Spenden und einer größer angelegten Sammelaktion gefördert. Nun stellt die DSD dank zahlreicher zweckgebundener Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale weitere 59.000 Euro für Zimmererarbeiten im Rahmen der Schiffdachsanierung der Klosterkirche zur Verfügung. Den dazugehörigen Fördervertrag überbringt symbolisch bei einem Pressetermin am Mittwoch, den 5. Oktober 2022 um 11.00 Uhr Dr. Volker Stephan, Ortskurator Stendal der DSD, im Beisein von Johanna Grude von Lotto Sachsen-Anhalt an Bruder Jens.

Das Benediktinerinnenkloster Dambeck wurde 1224 gegründet. Nach der Reformation 1541 wurde es in ein evangelisches Damenstift umgewandelt. Um 1750 erfolgten umfangreiche Um- und Erweiterungsbauten in barocken Stilformen. Von 1644 bis 1945 fungierte das ehemalige Kloster als landwirtschaftliche Domäne. Seit 1992 wird die Anlage von evangelischen, nach der benediktinischen Ordensregel lebenden Mönchen der Joseph-Bruderschaft landwirtschaftlich genutzt. Die Bruderschaft ist seit 2004 Eigentümer.

Die im Kern um 1250 errichteten Klostergebäude südlich der Klosterkirche umschließen einen großen, in etwa quadratischen Hof. Die sogenannte Kapellanei oder Propstei befindet sich nördlich der Kirche. Sie stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert, aus der Übergangszeit von der Romanik zur Gotik. Es handelt sich um einen lang gestreckten eingeschossigen Mauerwerksbau aus Ziegeln im Klosterformat sowie aus Feldsteinen. Die reich gegliederte Fassade entstand zur Wende des 14. Jahrhunderts. Ein Satteldach mit Frontspießen auf beiden Längsseiten schließt den Bau ab. Im Innern weist der Bau flache Kreuzgratgewölbe auf.

Besonders im Bestand gefährdet war die Propstei. Trotz Notsicherungen am Dach und den Gewölben bestand 2010 akute Einsturzgefahr. Bei der Klosterkirche sind ebenfalls Zimmererarbeiten an Schiff und Turm erforderlich. Die Dambecker Klosteranlage, die zu den bedeutendsten Zeugnissen frühgotischer Klosterbaukunst in der Altmark und in Nordostdeutschland zählt, gehört zu den über 590 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Sachsen-Anhalt fördern konnte.








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  • Kloster Dambeck bei Salzwedel * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mertesacker
    Kloster Dambeck bei Salzwedel * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mertesacker
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz
  • Kloster Dambeck bei Salzwedel * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mertesacker
    Kloster Dambeck bei Salzwedel * Foto: Deutsche Stiftung Denkmalschutz/Mertesacker
    Deutsche Stiftung Denkmalschutz