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Impressionismu

Impressionismus - Wie das Licht auf die Leinwand kam

  • Ausstellung
    11.09.2009 - 14.02.2010
    Albertina »
Impressionismu

1875/76
Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir und Alfred Sisley, die bedeutendsten Künstler
der Impressionisten der ersten Stunde, malen mehrmals nebeneinander dasselbe
Motiv, um die Unterschiede zwischen dem Gruppenstil und ihrer individuellen
Ausprägung zu erkunden.

1877
Bei der dritten Ausstellung der Impressionisten verwenden Camille Pissarro - die
Vaterfigur der Impressionisten und Neoimpressionisten - und Edgar Degas - der sich
selbst nicht als Impressionist sah, obwohl er mit der Gruppe ausstellte - erstmals
selbst entworfene weiße Rahmen, um eine Einheit zwischen Bild und Rahmen
herzustellen.

1878 Weltausstellung in Paris.

1879 Im Jahr der vierten Impressionisten-Ausstellung erscheint die Zeitschrift La vie
moderne. Sie wird zum Sprachrohr des Impressionismus.

1880/81 Misserfolge, Unstimmigkeiten und Absagen begleiten die fünfte und sechste
Ausstellung der Impressionisten. Degas, der die Pastelltechnik zu neuem Ansehen
bringt, und andere, die sich realistischen Tendenzen zuwenden, dominieren; Monet,
Renoir, Cézanne und Sisley boykottieren die sechste Ausstellung.

1882
Der Kunsthändler Durand-Ruel organisiert die siebte Ausstellung; der Einfluss Degas'
wird zurückgedrängt. Die Künstler präsentieren ihre Bilder in unterschiedlichen
Rahmen: Pissarro verwendet abgeriebene vergoldete Rahmen, Gauguin einfache
weiße Leisten.
Durch einen Börsenkrach verliert Paul Gauguin seine Arbeit als Bankkaufmann und
beschließt, sich und seine Familie mit der Malerei durchzubringen.

1884
Eine neue Avantgardegruppe, die Artistes Indépendants, stellen unter der Führung
Georges Seurats zum ersten Mal aus und bereiten dem Neoimpressionismus, einem
auf wissenschaftlichen Theorien beruhenden Impressionismus, den Boden. Aufgrund
der punktartigen Malweise bürgert sich der Begriff Pointillismus ein. Die Künstler
selbst bevorzugen den Ausdruck Divisionismus: Es geht ihnen um die Zerlegung der
Farben.

1885
Paul Cézanne, der durch seinen väterlichen Freund Pissarro zum Impressionismus
gefunden hat, beginnt in der Normandie dem Spiel von Licht und Schatten etwas
Dauerhaftes und Stabiles entgegenzusetzen. Er wird zum wichtigsten Überwinder des
Impressionismus und bereitet den analytischen Bildaufbau des Kubismus vor.

1886
Die achte und letzte Impressionisten-Ausstellung findet über dem Restaurant La
Maison Dorée statt. Van Gogh trifft im März aus Holland in Paris ein. Anfangs von der
hellen Farbpalette der Impressionisten begeistert, strebt er bald nach einer weiteren
Intensivierung von Farbigkeit und Licht. Er übersiedelt 1888 in die Provence und kehrt
dem Impressionismus den Rücken.

1888
Nach einer kurzen impressionistischen Phase zieht sich Gauguin nach Pont-Aven
zurück, wo er mit einer flächigen Malweise und starken Konturlinien den
Cloisonnismus mitbegründet. Nach einem kurzen Besuch bei van Gogh in Arles hält er
sich ab den 90er-Jahren zunehmend in der Südsee auf.

1889
Der Eiffeltum wird das Wahrzeichen der dritten Weltausstellung in Paris, wo Werke
von Manet, Cézanne, Monet und Pissarro gezeigt werden.

1893/94
Der impressionistische Maler Gustave Caillebotte hinterlässt seine Sammlung
impressionistischer Bilder dem französischen Staat. Nur Teile werden angenommen
und im Musée du Luxembourg anstatt im Louvre gezeigt.

1898-
1898-1900
Die Impressionisten setzen sich endgültig international durch. Sie stellen erfolgreich
in London, München und Berlin aus.

1926
Kurz vor seinem Tod schenkt Monet dem französischen Staat seinen monumentalen
Seerosenzyklus. Monet hat die Kunst des Impressionismus am konsequentesten
weiterentwickelt und mit seinem Spätwerk der abstrakten Kunst den Weg geebnet.

PRESSE

Mag. Verena Dahlitz (Leitung)
T +43 (0)1 534 83-510, M +43 (0)699 121 78 720, v.dahlitz@albertina.at
Mag. Barbara Schober
T +43 (0)1 534 83-511, M +43 (0)699 109 81 743, b.schober@albertina.at


Ausstellung






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  • Freilichtmalerei- Ausstattung des Malers Jules-Ernest Renoux Petit Palais, Musée des Beaux-Arts de la Ville de Paris / Schenkung von Anne-Marie Renoux, 2001, © Foto: Parisienne de Photographie
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  • Claude Monet Fischerboote am Strand von Etretat, 1883-84 © Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
    Claude Monet Fischerboote am Strand von Etretat, 1883-84 © Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
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  • Gustave Caillebotte Trocknende Wäsche am Ufer der Seine, 1892 © Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
    Gustave Caillebotte Trocknende Wäsche am Ufer der Seine, 1892 © Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
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  • Gustave Caillebotte Trocknende Wäsche am Ufer der Seine, 1892 © Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
    Gustave Caillebotte Trocknende Wäsche am Ufer der Seine, 1892 © Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
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  • Paul Cézanne Tasse, Glas und Früchte II, um 1877 Sammlung Jan Krugier und Marie-Anne Krugier-Poniatowski, Genf
    Paul Cézanne Tasse, Glas und Früchte II, um 1877 Sammlung Jan Krugier und Marie-Anne Krugier-Poniatowski, Genf
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  • Edgar Degas Zimmer auf Schloss Mänil-Hubert, 1892 Privatsammlung, Schweiz
    Edgar Degas Zimmer auf Schloss Mänil-Hubert, 1892 Privatsammlung, Schweiz
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  • Berthe Morisot Der Hafen von Nizza, 1881/82
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln, © RBA, Köln
    Berthe Morisot Der Hafen von Nizza, 1881/82 Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud, Köln, © RBA, Köln
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