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Kunsthaus Zürich

ReCollect! - Die Sammlung

Kunsthaus Zürich

HULDA ZWINGLI
Hulda Zwingli ist ein anonymes Künstlerinnenkollektiv aus Zürich, das die ungleichen Geschlechterverhältnisse in der Kunstwelt sowie im öffentlichen Raum unter die Lupe nimmt und anprangert. Das Kollektiv wurde am 14. Juni 2019, dem Frauenstreiktag gegründet und tritt seither mit regelmässigen Instagram-Posts zum Thema sowie Aktionen im öffentlichen Raum auf. Der Name setzt sich aus dem Vornamen einer historischen Schweizer Kunstsammlerin, Hulda Zumsteg (Kronenhalle), sowie dem Namen des Zürcher Reformators Zwingli zusammen. Seit der Gründung kritisiert Hulda Zwingli das Kunsthaus Zürich dafür, dass Künstlerinnen in der Sammlung wie auch im Programm nicht adäquat vertreten sind. Nun öffnet das Kunsthaus sein Depot und lädt Hulda Zwingli ein, ihren Blick auf die Sammlung zu zeigen und so hoffentlich viele Künstlerinnen neu zu entdecken.

WEITERE IMPULSE ZEITGENÖSSISCHER KUNST IN DER SAMMLUNG
Gleichzeitig mit der neuen Serie «ReCollect!» erhalten weitere Werke von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern ihren Auftritt in der Kunsthaus-Sammlung.

Im Foyer Haefner empfangen die Besucherinnen und Besucher zwei Werke von Małgorzata Mirga-Tas (*1978), einer polnischen Künstlerin aus der Rom*nja-Community. Die zwei grossformatigen Textilarbeiten waren Teil ihrer raumfüllenden Installation im polnischen Pavillon letztes Jahr an der Venedig-Biennale und wurden für die Kunsthaus-Sammlung angekauft. Die Künstlerin inspirierte sich für die Arbeiten an den berühmten Monatsbildern im Renaissance-Palast Palazzo Schifanoia in Ferrara, ersetzte jedoch die Darstellungen von Adligen durch Szenen aus der Geschichte und dem Alltag der Rom*nja. Mit der Platzierung des Werkes in der Eingangshalle des Chipperfield-Baus erhält diese bisher im Museum nicht präsente Geschichte eine Plattform und die öffentlich zugängliche Museumshalle verwandelt sich in einen Museumsraum.

Ebenfalls neu ist die Präsenz des Kollektivs Britto Arts Trust mit der Installation «rasad» (2022), die an der letztjährigen documenta 15 in Kassel zu sehen war und nun als Dauerleihgabe ins Kunsthaus kommt. Britto Arts Trust ist ein gemeinnütziges Künstlerinnen- und Künstler-Kollektiv aus Dhaka, das in seiner Arbeit den sozio-politischen Umbruch in Bangladesch untersucht und verlorene Geschichten, Kulturen und Gemeinschaften erforscht. In «rasad» hat Britto einen kleinstädtischen Basar mit Lebensmitteln aus Häkel-, Keramik- und Metallobjekten nachgebildet. Die ausgestellten Produkte wurden in Workshops in Dhaka in Gemeinschaftsarbeit hergestellt und treten nun in einen Dialog mit Werken der Kunsthaus-Pop-Art-Sammlung, wie z. B. Warhols «Big Torn Campbell’s Soup Can (Vegetable Beef)».






  • 01.09.2023 - 08.10.2023
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    Kunsthaus Zürich »

    Öffnungszeiten
    Mo – Fr 10 – 17 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr

    Öffnungszeiten während der DC Open
    Sa 10 – 16 Uhr, Öffentliche Führung um 14 Uhr
    So 11 – 16 Uhr, Öffentliche Führung um 14 Uhr

    Vernissage
    31. August 2023 um 18 Uhr
    Mit einer Einführung von Dr. Thomas Köhler, Direktor Berlinische Galerie



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  • Ida Ekblad, A ball of Malt and Madame Butterfly, 2019Öl auf Leinwand, dreiteilig, im Künstler-Rahmen, 242,6 x 557,5 x 6 cm© Ida Ekblad, courtesy of Private Collection and Galerie Max Hetzler Berlin | Paris | London, Foto: Sebastiano Pellion
    Ida Ekblad, A ball of Malt and Madame Butterfly, 2019Öl auf Leinwand, dreiteilig, im Künstler-Rahmen, 242,6 x 557,5 x 6 cm© Ida Ekblad, courtesy of Private Collection and Galerie Max Hetzler Berlin | Paris | London, Foto: Sebastiano Pellion
    Kunsthaus Zürich
  • Selbstportrait, Hulda Zwingli, 2020, nach einem Portrait der Regula Gwalther-Zwingli und Anna Gwalther, Hans Asper, 1549, Foto: Zentralbibliothek Zürich
    Selbstportrait, Hulda Zwingli, 2020, nach einem Portrait der Regula Gwalther-Zwingli und Anna Gwalther, Hans Asper, 1549, Foto: Zentralbibliothek Zürich
    Kunsthaus Zürich
  • Selfie, Hulda Zwingli, 2022
    Selfie, Hulda Zwingli, 2022
    Kunsthaus Zürich
  • Ida Ekblad Foto © Jacqueline Landvik
    Ida Ekblad Foto © Jacqueline Landvik
    Kunsthaus Zürich
  • Daniela Ortiz, Anti-colonial prayer to Fernandito Tupac Amaru Bastidas, 2020Serie von 4, Acrylfarbe auf Holz, 20 x 30 cm© Daniela Ortiz
    Daniela Ortiz, Anti-colonial prayer to Fernandito Tupac Amaru Bastidas, 2020Serie von 4, Acrylfarbe auf Holz, 20 x 30 cm© Daniela Ortiz
    Kunsthaus Zürich