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Ausstellungsprogramm 2023 | freier Eintritt jeden 1. Do. ab 18 Uhr | Positive Bilanz 2022

Mit rund 100 bisher noch nie präsentierten Druckgraphiken und Zeichnungen von Félicien Rops (1833–1898) startet die Hamburger Kunsthalle im Februar ihr Ausstellungsjahr 2023. Unter dem Titel »PARIS IST MEINE BIBLIOTHEK« wird das weitgefächerte Œuvre des belgischen Symbolisten in seiner ganzen Bandbreite gezeigt. Sein berüchtigtes Motivrepertoire und die skandalträchtigen Graphiken sorgten dafür, dass kaum ein Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu Lebzeiten europaweit so bekannt war wie Rops.

KEINE ILLUSIONEN lotet Eigenschaften und Grenzen des Mediums Malerei anhand von unterschiedlichen zeitgenössischen Positionen aus. Eingeladen, Werke für die Ausstellung zu schaffen oder auszusuchen, zeigen die vier Künstler*innen Cornelia Baltes (*1978), Shila Khatami (*1976), Ingo Meller (*1955) und Rolf Rose (*1933) sowohl einen Überblick über ihre künstlerische Praxis, als auch den aktuellen Stand ihrer Arbeit. Ihre Arbeiten werden um ausgewählte Werke der Sammlung der Hamburger Kunsthalle ergänzt.

Ab Ende April werden in der Präsentation 1923: GESICHTER EINER ZEIT rund 60 Werke der Galerie Klassische Moderne Einblick in das Kunstschaffen, die gesellschaftlichen Strömungen und historischen Ereignisse des oft beschworenen »Schicksalsjahres« geben. Die Arbeiten von unter anderem Alma del Banco, George Grosz, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner, Käthe Kollwitz und Anita Rée werden anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Freunde der Kunsthalle e. V. gezeigt.

Eine große Doppelschau bringt ab Mitte Mai mit Vija Celmins (*1938) und Gerhard Richter (*1932) zwei der international renommiertesten Vertreter*innen ihrer Generation in einem transatlantischen Dialog erstmalig zusammen und macht überraschende Parallelen sichtbar. Zusammengebracht mit einer starken, weiblichen Position öffnet sich die Möglichkeit, das oft als singulär vorgestellte Werk Gerhard Richters mit einem frischen Blick neu zu entdecken.

Ende Mai lässt sich Werner Nöfer (*1937) im Kontext der graphischen Szene in Hamburg um 1970 wiederentdecken. Im Design der späten 1960er-Jahre, in einer Mischung aus Pop Art, Landschaftsmotiven und graphischer Präzision fasziniert sein Werk durch eine klare Farbigkeit und Formensprache. Der Künstler schuf unter anderem die große Wandarbeit am Hamburger Musikclub Grünspan. PERISKOPISCH! zeigt erstmals ca. 40 seiner Graphiken zusammen mit Filmen, Skizzenbüchern, Buchcovern und Entwürfen.

In Kooperation mit dem Internationalen Sommerfestival Kampnagel ist ab August ein besonderes Projekt von Walid Raad (*1967) zu erleben: Der libanesisch-amerikanische Künstler wird einen speziellen Parcours durch den Gründungsbau gestalten. Die Intervention verbindet die ausgestellten Kunstwerke in den Sammlungsräumen mit ausgewählten Objekten und eigenen Werken Raads. Den Besucher*innen wird in teils wahren und teils fiktiven Narrationen eine ganz eigene Geschichte zur Hamburger Kunsthalle erzählt.

Rund 130 Exponate von über 100 Künstler*innen aus Europa und den USA nehmen bei HERAUSRAGEND! das Relief in den Blick. Als eine Mischung aus Skulptur und Malerei, Raum und Fläche fordert das Relief unser Sehen heraus. Die Ausstellung der Hamburger Kunsthalle und des Städel Museums Frankfurt am Main zeigt ab Mitte Oktober die Entwicklung der noch zu wenig bekannten Kunstform von 1800 bis in die 1960er-Jahre. Hochrangige Leihgaben lassen die eindrucksvolle Vielfalt und innovative Kraft des Reliefs erleben.

Mit FIGUR UND LANDSCHAFT werden ab Mitte November Werke aus zwei sich perfekt ergänzenden Privatsammlungen der Hansestadt zur Kunst des 19. Jahrhunderts präsentiert. Die qualitätvollen Arbeiten kommen einmalig als Leihgaben in die Hamburger Kunsthalle, um sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zu sehen sind eindrückliche Landschafts- und Figurenbilder italienischer, französischer, deutscher sowie einiger englischer Künstler*innen.

Anlässlich des 250. Geburtstags von Caspar David Friedrich (1774–1840) präsentiert die Hamburger Kunsthalle ab Dezember die umfangreichste Werkschau des bedeutendsten Künstlers der deutschen Romantik seit vielen Jahren. Im Mittelpunkt der Jubiläumsausstellung Kunst für eine neue Zeit steht eine Friedrich-Retrospektive mit zahlreichen ikonischen Schlüsselwerken. Zentrales Thema ist das neuartige Verhältnis von Mensch und Natur in den Landschaftsdarstellungen. Die bis heute hohe Faszination für Friedrichs Werk zeigen Arbeiten von rund 20 zeitgenössischen Künstler*innen in einem weiteren Teil der Ausstellung.

Besucher*innenbilanz und neues kostenfreies Ticket
Bis zum Jahresende 2022 erwartet die Hamburger Kunsthalle rund 380.000 Besucher*innen. Sie wird damit das Ergebnis des Vor-Corona-Jahres 2019 übertreffen. Zugleich hat sich das Museum ein neues, deutlich jüngeres Publikum erschlossen. Dies ist nicht nur auf den mit 100.000 Follower*innen größten Instagram Account eines deutschen Museums zurückzuführen. Die Verjüngung des Publikums lag auch an dem großen Erfolg des zum 25-jährigen Jubiläums der Galerie der Gegenwart eingeführten freien Eintrittes für alle bis zum vollendeten 25. Lebensjahr. Während Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren bereits seit vielen Jahren freien Eintritt haben, kamen nun zusätzlich zu dieser Gruppe rund 75.000 junge Menschen im Alter von 19 bis 25 Jahren zu Besuch. In der Mehrzahl entdeckten diese jungen Gäste zum ersten Male die Hamburger Kunsthalle für sich.

Anknüpfend an diesen Erfolg wird es im Jahr 2023 wieder ein spezielles Ticket geben: Jeden 1. Donnerstag eines Monats ist von 18 bis 21 Uhr der Eintritt in die Hamburger Kunsthalle für alle frei. An diesen Abenden wird es zudem ein kostenfreies Angebot an Führungen geben.






  • 27.12.2022 - 08.01.2023
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    Öffnungszeiten: wochentags (außer montags) 15 bis 18 Uhr, Wochenenden und Feiertage 10 bis 18 Uhr
    Teilnahme: Der Besuch ist im Eintrittspreis enthalten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.



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