Vorbericht zur
Vorbericht zur 49. Auktion am 29.Februar und 1.März 2008
-
Presse29.02.2008 - 01.03.2008
Vorbericht zur
Ein Angebot von nahezu 200 Positionen alter und neuer Grafik deckt weit gefasste Interessengebiete ab. Die Freunde alter Grafik mit Städtestichen, die den Eindruck vergangener Zeiten und die städtebauliche Veränderung dokumentieren sind schon ab 15 € zu erwerben. Die Sammler der Modernen können sich an Arbeiten von Klaus Fußmann, Pit Morell, Bernard Buffet, Horst Janssen, an der von Friedensreich Hundertwassers illustrierten die Bibel und den Meistern der klassischen Modernen mit niedrigsten Ansätzen erfreuen.
Mit einem Gemälde von Elias van Bommel, der sich als Architekturmaler einen Namen machte, hier die Darstellung der Apsis einer Kathedrale, intelligente Farbgebung und das Wissen um die Archtiektur, lässt diese Darstellung plastisch erscheinen und der Ansatz von € 4.800,- ist durchaus gerechtfertigt. Barthel Gilles hält mit seinem Gemälde Weißdornzweige in einer Vase die duftige Schönheit fest, Aufruf € 3.800,-. Friedrich der Große von R. Schwager sitzt in der für ihn so typischen Pose nachdenklich vor einer Mauer, Ansatz € 1.750,-. Der Dresdner Maler Willy Tag fängt in seinem Gemälde weidende Kühe im Sonnenschein ein, Ansatz € 1.000,- Verschämt mit geröteten Wangen sitzt ein junges Mädchen dem Maler Josef Scheurenberg Modell. Leuchtend rot blühen Geranien auf einem Aquarelle von Lothar Malskat, das Ansatz von € 200,- ist sehr niedrig. Albert Schiestl-Arding brachte seine Vorstellung vom Paradies auf die Leinwand, Limit 1.500,- €. Olof Jernberg ist zwei Arbeiten vertreten. Arbeiten zeitgenössischer russischer Maler sind mit niedrigsten Limiten versehen. Mehr als ca. 500 Positionen umfasst insgesamt diese Offerte Gemälde, hier wurde u.a. eine umfangreiche Sammlung aufgelöst, die sich u. a. mit Künstlern beschäftigte, die nicht den Eingang in große Museen gefunden haben, aber durchaus einen hohen künstlerischen Anspruch stellten. Aus der Werkstatt eines französischen Ebenisten ist der elegante, vergoldete Salon, Louis XVI, aus dem Besitz einer Opernsängerin in perfekter Erhaltung für € 8.300,- Ein Ausdruck großer Handwerkskunst stellt der Modell-Aufsatzsekretär, Hannover um 1750, dar, das Limit mit 1.500,- € lässt höhere Erwartungen zu. Ein Braunschweiger Aufsatzsekretär in originaler Erhaltung ist mit 15.000,- € realistisch bewertet. Barockstühle ebenfalls aus Braunschweiger Möbelkunst-Werkstätten sind ab 400,-€ zu haben. Eine schwedische Barockkommode um 1760-1770 ist mit 1.900,-€ sehr niedrig bewertet. Hohe Möbelkunst beweist der Damen-Schreibtisch ebenfalls aus der Zeit des Barocks, wohl ein höfisches Möbel für 5.000,- €. Biedermeier-Kommoden, Schränke und Vitrinen, sowie weitere Sitzmöbel aus dem vergangenen Jahrhundert stellen eine repräsentative Offerte dar. Freunde alter Musikinstrumente werden Interesse an der Geige des Bremer Geigenbauers J. Diehl haben, d ie Entstehungszeit dürfte um 1842 sein. Der Wert des Instrumentes ist bei 5.000,- € angesiedelt.
Am Freitag, dem 29.2. widmet sich das Haus der Versteigerung von Waffen und Historika. So werden u.a. Uniformteile z.B. aus preußischer Zeit aufgerufen. Bemerkenswert ist die hervorragende Erhaltung eines Polizeitschako mit Busch im Original-Kasten, weitere Pickelhauben mit originalen Schuppenketten, Uniformröcke, Orden und Ehrenzeichen, z. T. mit Ordensspangen sind begehrte Sammlerstücke. Eine Sammlung Schwerter mit prunkvollen Griffen in sehr gepflegtem Zustand, hier als Besonderheit ein Schwert, dass mit seiner Gravur an die Schlacht Napoleons im Jahre 1800 bei Marengo erinnert. Offizierssäbel-und -Dolche sowie zwei Schiffskanonen runden die Offerte ab.
Auch die Sammler von Spielzeugen kommen nicht zu kurz. Eisenbahnteile, Blechspielzeug von Schuco, Matchbox-Autos, Plüschtiere u. a. von Steiff und Hermann, sowie Puppen, ein Anker-Steinbaukasten u. v. m. werden ihre Liebhaber finden.
Vorbesichtigung 22.02. - 27.02. jeweils 13:00 - 18:00 Uhr
Auktion:
29.02. Beginn 17:00 Uhr (Varia und Militaria )
01.03. Beginn 10:00 Uhr