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Vorbericht zur 49. Auktion am 29.Februar und 1.März 2008

Vorbericht zur

Qualitätvoll mit Exponaten aus 2 Jahrhunderten präsentiert sich die Abteilung Silber. Die erste Position aus dieser Offerte ist ein feiner großer Henkelkorb eines Londoner Silberschmiedes aus der Zeit Georg III. 1810, ganz in der Stilauffassung des Empire zu einem Preis von € 1.950,-, eine Milchkanne des Rigaer Meisters A.W. Bergwitz für € 440,-, ebenfalls eine Milchkanne erschuf Milchkanne erschuf Martin Heinr. Wilkens um 1810Martin Heinr. Wilkens um 1810, das Limit ist hier € 400,-. Teekanne und Sahnekännchen tragen das Meisterzeichen des Berliner Silberschmiedes, französischer Abstammung H. Névir, d ie Ansätze liegen bei 780 bzw. 280 € und zeichnen sich durch hervorragende Qualität in de Verarbeitung aus. Zwar versilbert, doch nicht von minderer Qualität sind zwei französische Hochzeitsbecher im Original-Etui für € 120, eine elegante große Deckelterrine aus der Zeit des Art Déco für 480 €. Kaffee-Teesets, Tabletts, edle Silberbestecke sind immer noch Garant für feine Tafeln. Die Ansätze orientieren sich am Silberpreis.
Porzellan hat nach wie vor einen festen Platz bei Sammlern und Freunden dieses sensiblen Werkstoffes. Ein seltenes Sammlerobjekt die die Teedose mit kapuzinerbraunem Fond und einem Vermeil-Deckel, Meissen um 1760-70, Ansatz € 980,-, etwa um 10 bis 20 Jahre früher entstand die reizende kleine Kanne mit Szenen nach David Teniers, Meissen um 1750. Leider hat es in den Jahrhunderten ein wenig gelitten und ist daher für € 30,-zu haben. Zierliche Figürchen nach Modellen von J.J. Kaendler, J.G. Ehder, entstanden aus der Tradition der Manufaktur um 1860, sind schon ab € 210,- zu erhalten. Teller und Geschirrteile mit seltenen Reliefs und Bemalungen, z.B. u.a. aus Wien, Bemalung von Rädler & Pilz Ende des 19. Jhs., ein Teller mit einer scherzhaften Bemalung, Meissen 1875, für € 90,- ist wohl als Unikat anzusehen. Nicht unerwähnt bleiben sollte die Kanne Wallendorf um 1800 in sehr guter Erhaltung, für fast unwirkliche € 20,-. DasTeedose mit kapuzinerbraunem Fond und einem Vermeil-Deckel, Meissen um 1760-70 Konterfei Napoleons, seiner beiden Gattinnen und eines Teiles seiner Familie wurde um die Jahrhundertwende gern auf Geschirrteilen dekoriert. Erwähnenswert ist das sehr seltene Schokoladenservice der KPM Berlin entstanden und über lange Zeit gesammelt von 1830 bis ca. 1870, der Preis von € 80,-. Eine kleine Sammlung zarten Figurinen, zumeist in tänzerischen Posen, und liebevoll naturgetreue Tierfiguren runden dieses Angebot harmonisch ab.
Ein dem Porzellan verwandter Werkstoff sind die Fayencen und Keramiken. Delft 17./18. steht für hohe Ansprüche in der Bemalung hier eine Fußvase für € 2.500,. ein großer Teller mit Bemalung nach N. Berchem, für nur € 500,-, als Sammelobjekt erfreuen Tabakstöpfe großer Beliebtheit. Ein holländischer Topf mit Amsterdamer Wappen wird mit einem Aufruf von € 500,- angeboten. Mettlacher Krüge und Zierteller, Arbeiten aus der Westerwälder Manufaktur sind mit Ansätzen z.T. um € 30,- angesetzt.
Ein holländischer Topf mit Amsterdamer Wappen In der auch von den Ansätzen her, sehr interessanten Offerte Glas rangieren Gläser aus böhmischen Manufakturen an erster Stelle. Raffinierte Schnitt- und Schlifftechniken auf Pokalen und Ziergläser, z.T. mit feinen Emailbemalungen, Exponate aus den Glaskunst-Werkstätten Muranos, Gläser aus der Zeit des Jugendstils und Art Décos
Die adligen Damen ließen sich mangels der Erfindung der Fotografie gern von ihren Hofmalern malen, um es an ihre Liebsten zu verschenken. So entstanden die begehrten Miniaturen, die meisterhaft von späteren Künstlern nachempfunden wurden, und nun Miniatursammlern zu sehr günstigen Ansätzen Freude machen können. Ein Kleinod ist die Pillendose in Form eines Eulenkopfes....
Unvergängliche Schönheit und Wertigkeit haben Brillanten. Hier in der Offerte Schmuck lassen schlichte Fassungen die Brillanten strahlen, Ringe mit Steinen über 1 ct. mit Wertgutachten sind für weniger als die Hälfte der Bewertung zu erwerben. So ein lupenreiner Brillant von mehr als 1 ct. für 4.000 €, bei einer Bewertung von 9.800 €. Elegante Colliers mit Brillanten, Saphiren und anderen Farb-Edelsteinen, Ohrschmuck mit dekorativen Elementen und der dezenten Schönheit großer Perlen, Colliers aus Perlen in repräsentativen Größen sind weit unter üblichen Handelspreisen zu erhalten.


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  • Vorbericht zur 49. Auktion  am 29.Februar und 1.März 2008
    Kunst- und Auktionshaus Schloß Hagenburg
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