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Vorbericht Auktion Kunst- und Antiquitäten am 5./6. September 2008

Vorbericht Auk

Quidquid agis, prudenter agas et respice finem !

Was immer du tust, tu es klug, und bedenke das Ende!

Marsyas hätte in dem Wettstreit mit Apollon diesen dem ‚Gesta Romanorum' entnommenen Vers befolgen sollen, bevor er nicht nur seine Haut, sondern auch sein Leben verlor. In dem gleichnamigen Gemälde Johan Karl Loths (1632-1698), zeigt der bedeutende deutsch-italienische Maler in einem die verschiedenen zeitlichen Handlungsstränge geschickt verknüpfenden Bildgefüge seine Vorstellung von dem bevorstehenden Ende Marsyas (Taxe 6.500,- €).

Johan Karl Loths (1632-1698), Wettstreit mit Apollon

Mit beachtlichen 1500 Positionen und somit einer Verdoppelung ihrer Losanzahl gegenüber dem furiosen Januardebüt sowie einem fast 500 Seiten umfassenden Auktionskatalog tritt Hargesheimer & Günther Kunstauktionen Düsseldorf zur zweiten Auktionsrunde in der Sparte Kunst- und Antiquitäten an.

Hochkarätige Objekte aus den Bereichen Skulptur, Gemälde, Porzellan, Glas, Jugendstil, Silber, Keramik, Asiatika, Schmuck, Mobiliar und Teppiche kommen an zwei Auktionstagen, am 5. und 6. September 2008 zum Aufruf.

Die mythologische Schandtat Apollons an Marsyas unterstützen bei den Altmeister-Gemälden des 17. und 18. Jahrhunderts Arbeiten der Maler Adrian Backer, Michiel Carree, Jacob van Hulsdonck, Adrian Hannemann, Christoph Nikolaus Kleemann, Gustav Lundberg, Anton Raphael Mengs, Willem de Poorter, Jan Maurits Quinkhard, Esaias van de Velde und Elias Vonck.

Figurenreich und mit leichten topographischen Freiheiten präsentiert sich ein Gemälde des Jahre in Rom lebenden und in Amsterdam tätigen Johannes Lingelbach (1622-1674) mit römischem Kolosseum und Konstantinsbogen (Taxe 2.200,- €).

Johannes Lingelbach (1622-1674) mit römischem Kolosseum und Konstantinsbogen

Die Düsseldorfer Schule ist mit den Brüder Andreas und Oswald Achenbach vertreten: eine in Öl ausgeführte Heidelandschaft des Andreas (Taxe 5.000,- €) und ein von seinen Italienreisen inspiriertes Landschaftsaquarell mit Figurenstaffage des Oswald (Taxe 5.000,- EUR).

Aus nordrhein-westfälischer Privatsammlung stammt eine Waldlandschaft mit Reiter, Schäfer und Schafen des Marinus Adrianus Koekkoek (Taxe 15.000,- €).

Waldlandschaft mit Reiter, Schäfer und Schafen des Marinus Adrianus Koekkoek

Namen wie Alois Arnegger, Fritz Beinke, Herbert Böttger, Cölestin Brügner, Enrique Estevan Y Vicente, Heinz Flockenhaus, Georg und Wilhelm Hambüchen, Karl Hauptmann, Charles Hoguet, Charles Hue, Emil Hünten, Olof Jernberg, Karl Kauffmann, Christian Kröner, Rolf Dieter Meyer-Wiegand, Wilhelm Schreuer, Christian Sell d. J., August von Siegen u.v.a. sprechen für sich und zeigen die weit gefächerte Vielfalt des mehr als 450 Positionen umfassenden Gemäldeangebotes.

Liebhaber russischer Kunst kommen bei Hargesheimer & Günther sicherlich auf ihre Kosten: Hervorzuheben und für Sammler alter russischer Ikonen von besonderem Interesse ist ein in Leder geschlagenes und wohl aus dem 16. Jahrhundert stammendes aufklappbares altrussisches Triptychon mit Darstellungen der Mutter Gottes und dem Jesusknaben, der Heiligen Dreifaltigkeit, der Verkündigungsszene, den 12 Aposteln sowie alttestamentarischen Heiligen. (Taxe 6000,- €).

aufklappbares altrussisches Triptychon mit Darstellungen der Mutter Gottes und dem Jesusknaben, der Heiligen Dreifaltigkeit

Vasilij Vasiljevic Vereshchagin malte das Portrait eines ‚Dunkelhäutigen Mannes mit Tuch', Sergei Swjatoslawski blickte über die ‚... Dächer einer Stadt', während es Konstantin Egorovitch Makovski mit den Damen hält. Thematisch interessant, ein ‚Kosakenüberfall' des Karl Wilhelm Hahn (1829-1887), datiert 1858.

St. Petersburger Maler Konstantin Andreevic Somov stammt eine reizende aquarellierte Frauenstudie ‚La jeune femme’ Von dem gesuchten St. Petersburger Maler Konstantin Andreevic Somov stammt eine reizende aquarellierte Frauenstudie ‚La jeune femme' aus dem Jahr 1898, einer Schaffensphase, in der Somov im Besonderen Szenen aus dem russischen Rokoko und Biedermeier malte. (Taxe 8.500,- €).

In ein asiatisches Gewand gekleidet und mit einem reich verzierten Doré-Sockel versehen brilliert eine bedeutende St. Petersburger Prunkdeckelvase. Die Vereinigung aus polychrom bemaltem Porzellan und feuervergoldeter Bronze stammt aus der Zeit des Zaren Nikolaus I. und lässt ein interessantes Bietgefecht erwarten. (Taxe 4.800,- €).


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