Verbotenen Sta
Verbotenen Stadt in Peking
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Presse22.06.2007 - 04.07.2007
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden vereinbaren Zusammenarbeit mit dem Palastmuseum in der Verbotenen Stadt in Peking
Am Sonntag, dem 24. Juni 2007 unterzeichnen Martin Roth, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, und Li Ji, Direktor des Palastmuseums in der Verbotenen Stadt, im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Georg Milbradt einen Vertrag über eine umfassende Zusammenarbeit. Die Unterzeichnung erfolgt in der Verbotenen Stadt. Die Vereinbarung beinhaltet ein kunst- wie kulturgeschichtlich bedeutendes Ausstellungsprojekt, das sowohl in Peking als auch in Dresden verwirklicht wird. Darüber hinaus werden gemeinsame Forschungsprojekte ins Leben gerufen.
In der geplanten Ausstellung sollen Repräsentationsstrategien des chinesischen Kaiserhofs denen des sächsisch-polnischen Hofs erstmals gegenübergestellt werden. Dabei werden Gemeinsamkeiten wie Unterschiede im Umgang mit den Künsten, im Zeremoniell und in der Sammlungspolitik im Fokus der Ausstellung stehen.
2008 – im Jahr der Olympischen Spiele in Peking – wird die Ausstellung in Dresden zu sehen sein, bevor sie im Frühjahr 2009 in der Verbotenen Stadt gezeigt wird.
Ministerpräsident Georg Milbradt sagt über das deutsch-chinesische Vorhaben:
„Mit dieser Ausstellung steht Dresden ein ganz einmaliger Kunstgenuss bevor. Das Palastmuseum öffnet seine Schatzkammern und schickt Kunstwerke nach Sachsen, die in dieser Form in Europa nicht zu sehen sind. Höhepunkte der europäischen und chinesischen Hofkunst werden in Dresden zu einem Aufsehen erregenden Fest der Sinne vereint. Ich freue mich auch, dass im Jahr darauf der Hof August des Starken die europäische Kunst und Kultur in Peking repräsentieren wird."
Generaldirektor Martin Roth sieht der Vertragsunterzeichnung mit großer Freude entgegen:
„Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir mit unseren Dresdner Kunstschätzen an einem für die chinesische Nation so geschichtsträchtigen Ort zu Gast sein dürfen. Zeugnisse einer Jahrtausende alten Hochkultur, die der Welt sehr viel gegeben hat, werden denen unseres bedeutenden sächsischen Kulturerbes begegnen und so unser wechselseitiges Wissen und Verständnis fördern. Dieses Projekt ist alles andere als selbstverständlich und ein eminent wichtiger Beitrag zur Intensivierung des deutsch-chinesischen Kulturaustausches. Denn hier werden wahrhaft Austausch und Dialog gelebt, wenn unsere Wissenschaftler mit denen des Palastmuseums gemeinsam die Ausstellung erarbeiten und weitergehende Forschung betreiben, wenn die Menschen in Dresden und in Peking die Ausstellung erleben können.“
Erst vor einem Monat konnten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gemeinsam mit den Staatlichen Museen zu Berlin und den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, München Verträge zu großen Ausstellungsvorhaben mit dem National Museum of China und der chinesischen Nationalgalerie in Peking abschließen. Diesen Kooperationen der drei größten deutschen Museumsverbunde mit führenden chinesischen Museen können die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden nun ein weiteres Projekt hinzufügen.
Dr. Stephan Adam
Pressesprecher und Leiter Kommunikation
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
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