PETER PAUL RUB
PETER PAUL RUBENS
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Presse01.01.2007
ADRIAN DE FRIES UND MASSIMILIANO SOLDANI BENZI
Dem Bauherrn des Gartenpalais, Fürst Johann Adam Andreas I. von Liechtenstein, gelang 1693 der Erwerb des monumentalen Decius Mus-Zyklus von Peter Paul Rubens (1577–1640). Kurz darauf wurde für diese Bilderfolge bereits ein eigener Saal im Wiener Stadtpalais eingerichtet und niemand geringerer als Giovanni Giuliani mit dem Schnitzen prunkvoller Kartuschen für die passenden Rahmen beauftragt. Als 1807 das Gartenpalais in der Rossau als Gemäldegalerie eröffnet wurde, bildete der monumentale Zyklus das Herzstück der zur Schau gestellten Sammlungen. In die große Galerie, in der er fast 150 Jahre zu sehen war, ist er nun wieder zurückgekehrt. Mit den zwei unvergleichlichen, annähernd lebensgrossen Bronzefiguren des Adrian de Fries (1545–1626), Christus im Elend und dem Hl. Sebastian, bildete der Zyklus des Rubens schon im 19. Jahrhundert ein beeindruckendes Ensemble.