Nachbericht fü
Nachbericht für 125. Kunstauktion
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Presse16.12.2008
Mit über 1400 ausgesuchten Objekten rundete das Auktionshaus Peege seine diesjährige Saison an Kunstversteigerungen ab. Rege Beteiligung im Saal und per Telefon sorgten für Spannung während der gesamten drei Auktionstage.
Eröffnet wurde die Auktion mit der Abteilung Jugendstil und Moderne. Gleich zu Beginn erzielte eine Daume Vase einen Zuschlag von € 2.400,-- (Limit € 800,--). Das Ergebnis mehr als verdoppeln vermochte ein Pierrot des Künstlers Prof. Ferdinand Liebermann, der zu einem Preis von € 550,-- zugeschlagen wurde.
In der Abteilung Bronze kam es zu einem regen Bietgefecht zwischen in- und ausländischen Bietern als die Wiener Bronze eines auf einem Teppich sitzenden Beduinen aufgerufen wurde, ein Bieter aus Österreich konnte es schließlich für € 1.000,-- für sich entscheiden.
Erwartungsgemäß gute Ergebnisse erzielte am zweiten Tag die Abteilung Porzellane, die mehr als 200 Teile umfasste. Drei Ansichtenteller mit interessanten Darstellungen, zum Teil in Mikromosaik-Technik, der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin des 18. und der 1. Hälfte 19. Jh. erreichten hervorragende Ergebnisse. Darunter ein Teller, auf dessen Fond eine Pyramide mit Nebengebäuden dargestellt wurde, der mit einem Preis von 3500,00 Euro das Limit verzehnfachte.
Ebenso erwähnenswert sind eine reich bemalte Wöchnerinnenschüssel der Porzellanmanufaktur Meissen, 18. Jh., welche für € 3000,-- zugeschlagen wurde und eine Deckelvase, KPM, um 1800, die für € 5000,-- den Besitzer wechselte. Genauso spannend gestaltete sich das Bietgefecht um ein Paar Deckelvasen der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin, um 1810, das ein Telefonbieter aus Süddeutschland für € 9500,-- (Limit € 1200,--) für sich entscheiden konnte.
In der anschließenden Vitrinen- und Tafelsilberofferte erbrachte eine Kaffeekanne mit der Meistermarke von Jean-Henri Oertel, 1772, € 6000,00 (Limit € 1800,00) und eine Kaffeekanne des gleichen Meisters wurde für € 3500,00 zugeschlagen.
Am dritten Tag standen Mobiliar und Gemälde im Mittelpunkt. Vier, mit reicher Rosettenschnitzerei verzierte Armlehnstühle aus dem Baltikum, um 1820, steigerten ihr Limit von € 1.500,-- auf € 2.700,--. Ein aus Süddeutschland stammender Barockschrank des 18. Jh. wurde für € 3000,00 zugeschlagen.
In den Abteilungen Gemälde, Aquarelle, Alte und neue Grafiken sind besonders hervorzugeben ein Italienischer Meister des 17. Jh. (Öl/Kupfer), welches Maria mit dem Jesusknaben zeigt und bei einem Limit von € 300,-- zu einem Preis von € 1.700,-- verkauft wurde. Außerdem kamen verschiedene Werke des Künstlers Erich Mercker (1891-1973) unter den Hammer, so z. B. ein Werk das eine Baustelle mit Kränen zeigt, Zuschlag € 1000,00 (Limit € 200,--). Ein Aquarell eines italienischen Künstlers der 1. Hälfte des 19. Jh. erzielte den beachtlichen Preis von € 4.200,-- bei einem Ausgangswert von € 400,--.
Bei der übermalten Fotografie von Gerhard Richter (1932) mit dem Titel „Häuser" fiel der Hammer bei einem Preis von € 10.000,--.
Das Auktionshaus Peege ist zufrieden mit der diesjährigen Dezember-Auktion, es wurde mehr als 80 % des Angebots verkauft. Die nächste große Kunstauktion findet
vom 2. - 4. April 2009 statt. Eine Varia-Auktion ist vom 23. - 24. Januar 2009 geplant. Weitere Infos finden Sie auf unsere Homepage unter www.peege.de.
Auktionscontor
Frank Peege
Freiburg
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