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Marienkirche

Wandmalereien werden gerettet - Bad Mergentheim

Marienkirche

Dank der Lotterie GlücksSpirale fördert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Marienkirche in Bad Mergentheim An der Gesamtsanierung der St. Marienkirche in Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis beteiligt sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD). Dank der Lotterie GlücksSpirale, deren Destinatär sie seit 1991 ist, kann sie 200.000 Euro für die Sanierung des Mauerwerks und der Erneuerung der Dachdeckung zur Verfügung stellen. Den Fördervertrag überbringt Gisela Lasartzyk, Ortskuratorin Stuttgart der DSD, in Anwesenheit der Geschäftsführerin der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg, Marion Caspers-Merk, am 24. Juni 2013 um 14.00 Uhr vor Ort an Peter Striffler von der Katholischen Kirchengemeinde. Neben der DSD beteiligen sich auch Bund und Land mit größeren Summen an den Baumaßnahmen.

Die Marienkirche wurde zwischen 1312 und 1388 als Klosterkirche der Dominikaner errichtet. Während der langgestreckte, flach schließende Chor mit Kreuzrippengewölben auf figürlichen Konsolen noch von 1333 stammt, wurde die einst einschiffige, flachgedeckte Langhaushalle später mehrfach verändert. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts neogotisch umgebaut, präsentiert sich die Kirche heute als dreischiffige Basilika mit roten Sandsteinpfeilern und Kreuzrippengewölben. Innen haben sich zahlreiche Wandmalereien aus der Erbauungszeit und verschiedenen Epochen erhalten. Sie sind inzwischen durch aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk stark gefährdet. Zudem ist die Dachdeckung undicht. Daher sind jetzt Mauerwerk und Fußboden zu sanieren, die Dachdeckung zu erneuern und verschiedene Ausstattungsstücke zu restaurieren.

Die Marienkirche gehört somit zu den über 230 Projekten, die die 1985 gegründete private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.

Bonn, den 21. Juni 2013/tkm








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