Land Niedersac
Land Niedersachsen ist Partnerregion der denkmal 2010
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Presse15.11.2010
LEIPZIG. Das Land Niedersachsen ist 2010 erstmals als Partnerregion auf der denkmal vom 18.-20. November 2010 in Leipzig zu Gast und präsentiert sich mit insgesamt 14 Ausstellern auf einem zentral in der Messehalle 2 platzierten Gemeinschaftsstand.
Auch das niedersächsische UNESCO-Welterbe wird mit der Oberharzer Wasserwirtschaft auf der denkmal 2010 vorgestellt. Seit 2010 trägt das größte und bedeutendste vorindustrielle Energieversorgungssystem der Welt diesen Status. Das diesjährige Schwerpunktthema der denkmal 2010 „Backsteine, Ziegel und Klinker in der Architektur der Jahrhunderte" ist für die Partnerregion Niedersachsen geradezu prädestiniert. Als Forum für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung wird die Präsentation des Landes Niedersachsen auf dem Gemeinschaftsstand der Treffpunkt für europäische Fachexperten und interessierte Besucher sein.
Niedersachsen hat eine Vielzahl historischer Bauwerke, von denen ein Großteil aus Backsteinen errichtet ist. „Als Partnerregion auf der denkmal 2010 wollen wir einerseits diese kulturelle Vielfalt vorstellen, aber auch einen intensiven Ideenaustausch von und nach Niedersachsen fördern. Neue Impulse für die Denkmalpflege unterstützen unser Anliegen, dauerhaft Niedersachsens Kulturschätze zu sichern", betont die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Professor Dr. Johanna Wanka.
Der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Jörg Bode, freut sich, dass das Niedersächsische Handwerk die Gelegenheit erhält, seine herausragenden Kompetenzen bei Restaurierung und Sanierung dem internationalen Messepublikum in Leipzig zu präsentieren. „Ein besonderer Dank gilt unserer Landesgesellschaft Niedersachsen Global, die diesen ganzheitlichen Auftritt Niedersachsens realisiert hat", so der Minister.
Auch die Auswahl der Aussteller auf dem Gemeinschaftsstand repräsentiert die Vielfalt Niedersachsens und seiner Denkmalpflege. Forschungseinrichtungen demonstrieren modernste Technologien und neueste Restaurierungsmethoden. Wie historische Baustoffe nach aktuellen Standards verarbeitet werden, stellen kleine und mittelständische Unternehmen der Öffentlichkeit vor. Die Palette reicht dabei von professionellen Dienstleistungen wie der Farbherstellung nach alten Rezepturen über die Konservierung alter Fußböden bis hin zum Brennen von Ziegeln ganz nach individuellen Wünschen. Auch Städte präsentieren ihre fortschrittlichen Konzepte. Die Sanierung des Lüneburger Rathauses als eines der bedeutendsten mittelalterlichen Rathäuser Deutschlands wird als ein Beispiel vorgestellt. Auch der Frage, wie die Erlebnisqualität denkmalgeschützter Gebäude für Anwohner und Besucher in Innenstädten gesteigert werden kann, wird nachgegangen.