Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) lädt für Sonntag, den 2. Juni 2013, um 11 Uhr, zu einem Vortrag in das Schloss Caputh ein. SPSG-Sammlungskustodin Claudia Meckel stellt den Kupferstich "Dem durchleüchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Friderico dem Tritten König in Preüßen" von Johann Michael Püchler sowie einige kostbare Medaillen vor. In der Reihe "'Gantz magnifique'. Meisterstücke aus preußischen Schlössern" sind diese Werke am Wochenende letztmalig in Caputh zu sehen.

Püchlers Kupferstich portraitiert Friedrich I. auf besondere Weise - die abgebildete Lockenpracht erzählt von seiner Krönung im Jahr 1701. Die Medaillen erinnern an Ereignisse im Leben des ersten preußischen Königs - zum Beispiel das Dreikönigstreffen 1709. Die entsprechende Medaille des Dresdner Medailleurs Heinrich Paul Groskurt (1675-1751) ist ebenfalls bis Sonntag in Caputh ausgestellt.

Die Schlösser Oranienburg und Caputh erlebten unter Friedrich I. in Preußen höchste Wertschätzung. Es waren glanzvolle Orte in der Residenzlandschaft um Berlin und Potsdam. Aus Anlass seines 300. Todestages wird in beiden Schlössern noch bis Oktober 2013 jeweils einen Monat lang ein Meisterwerk aus dem Umfeld des Königs präsentiert. Die selten gezeigten Kunstwerke mit Symbolgehalt sind abwechselnd in beiden Häusern zu sehen. Nach dem Wechsel der Kunstwerke ist ab dem 4. Juni 2013 im Schloss Caputh ein Teller aus dem Service Friedrichs I. mit Insignien des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler ausgestellt.