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Kunsthaus Zürich

Jam Painting Kunsthausnacht

Kunsthaus Zürich

– das innovative Format der Kunsthausnacht am 21. Mai im Kunsthaus Zürich

Malen live zu Musik von DJ Minus 8 – das ist ein innovatives Format, mit dem das Kunsthaus Zürich an der kommenden Kunsthausnacht seine Besucher zum Mitmachen auffordert. Neben coolen Sounds und der Möglichkeit zum Malen, gibt es filmische Einblicke ins Action Painting von Jackson Pollock, Führungen zum expressiven Stil von Edvard Munch und Besuche im Restaurierungsatelier.

Am 21. Mai, von 19 bis 24 Uhr findet die Kunsthausnacht «Jam Painting» statt. Malen zu Live-Musik eines DJ ist eine Premiere in der Schweiz. Seinem Ursprung nach ist Jam Painting eine «Konversation» zwischen Künstlern. Seit 1998 experimentieren Künstler in Paris mit diesem Format. Ähnliche Formen des künstlerischen Austauschs praktizierte Ende der 1940er/Anfang der 1950er Jahre schon die Gruppe «CoBrA», und in der Musik ist der Begriff der Jam Session durch den Jazz bekannt. Im Kunsthaus Zürich richtet sich das Angebot an Jugendliche, junge Erwachsene und andere Interessierte mit Lust auf eine unkonventionelle (Selbst)Erfahrung.

(RE)AKTIVES MALEN ZU MUSIK VON DJ MINUS 8
Wie beeinflusst Musik einen Malstil? Welchen Impuls verspürt der Malende oder Betrachter, wenn vor dem Bild, das er schon minutenlang gemalt oder angesehen hat, plötzlich ein anderer Sound erklingt? Und reagiert im Gegenzug ein DJ auf die Gesten des Publikums, auf dessen Tempo und die Formen, die vor seinen Augen entstehen? Robert Meyer alias DJ Minus 8 wird die Teilnehmer mit selber arrangierten Stücken wie «Close Your Eyes» an die Malwände holen und quer durch die Musikgeschichte gehen: Claude Debussy – «Prélude à l'Après-Midi d'un Faune», Ennio Morricone – «Indagine», Dave Angel – «Airbourne» (Carl Craig Remix), Joao Gilberto – «Estate, Quiet Village» – «Broken Promises», Barry White – «Your Love: So Good I Can Taste It».

JAM PAINTING LIVE. GALERIE AUCH IM INTERNET
Besucher der Jam Painting-Session erhalten Schutzkleidung, Farben, Rollen und Pinsel. Museumspädagogin Barbara Brandt und das Team der Kunstvermittlung leiten an und sorgen für Platz. Die zwischen 20 und 23 Uhr nonstop eintreffenden «Jam Painter» können sich an der Gemeinschaftsarbeit beteiligen oder neu starten. Während des Trocknens entsteht eine Galerie, die am Sonntag danach noch zugänglich bleibt – Gelegenheit also, Freunden und Familie zu zeigen, was man an der Kunsthausnacht selber produziert hat. Auch wer nicht malt, kann Bild-Titel vorschlagen und seine Gedanken zu den Jam Paintings öffentlich machen. Zusammen mit dem malerischen Ergebnis werden die Texte fotografiert und später auf der Website des Kunsthauses aufgeschaltet. Dazu kommen Soundfiles mit Ausschnitten der gespielten Musikstücke.

VOM DIVISIONISMUS ÜBER DEN EXPRESSIONISMUS ZUM ACTION PAINTING
Wer sich beim Malen genug verausgabt hat, kann informative Pausen einlegen. An Führungen mit den Kunsthistorikerinnen Sabina Gmür oder Kerstin Bitar wird bei den Vertretern des Expressionismus (z.B. Edvard Munch) eine Pinselführung oder eine Farbwahl als Ausdruck der Emotionen betrachtet, die den ganzen Einsatz des Körpers erfordert. Konzentriert und nach Regeln der Farblehre hingestrichelt hingegen erscheint der Malgestus bei Giovanni Segantini; ohne Struktur, scheinbar industriell gefertigt bei Piet Mondrian, als freier Ausdruck der Emotionen bei Jackson Pollock.

BLICK HINTER DIE KULISSEN.
An den Atelier-Führungen «Viel Wirbel um die Kunst» demonstriert Restauratorin Jean Rosston, welche Herausforderung es ist, Kunst zu erhalten, die sich bewegt, oder die Spuren der Bewegung aus ihrem Entstehungsprozess zurückbehalten hat. Beim Blick hinter die Kulissen wird klar: Das Team der Museums-Technik tut alles, um keinen Staub aufzuwirbeln und Farben dort zu behalten, wo sie hingehören.

KLINGENDE BILDER Wie klingt ein Bild in den Ohren des Betrachters? Mit dieser Frage befassten sich Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Rämibühl. Das Ergebnis: eine Klanginstallation zu Werken von Alex Katz, Anselm Kiefer und Sigmar Polke. Sie ist bereits ab 19 Uhr zu erleben – als «warm up», bevor DJ Minus 8 das Kunsthaus beschallt.

JACKSON POLLOCK FILMDOKU
Selten aufgeführt wird die Künstler-Dokumentation über Jackson Pollock von Paul Falkenberg, mit Musik von Morton Feldman. Das knapp 10 Minuten lange Stück läuft nonstop bis Mitternacht im Filmraum. Das Kunsthaus bleibt bis 24 Uhr durchgehend geöffnet – genug Zeit für den Besucher, sein Talent und seine Grenzen auszutesten, Spass zu haben und eine klingende Mal-Session zu erleben, für die andere nach Paris reisen müssen. Dort nämlich wurde die Idee des Jam Painting geboren.

Unterstützt durch Accenture.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Zeiten und Programmdetails sind auf der Online-Agenda unter www.kunsthaus.ch aufgeschaltet. Das Kunsthaus Zürich, Heimplatz 1, 8001 Zürich, hat am Samstag, 21. Mai 2011 durchgehend von 10–24 Uhr geöffnet. Kunsthausnacht 19–24 Uhr. Eintritt CHF 18.-/12.- reduziert und Mitglieder der Zürcher Kunstgesellschaft. Bis 16 Jahre gratis. Neben der Sammlung vom 15. Jahrhundert bis heute sind auch die Ausstellungen «HundKatzeMaus», «Joseph Beuys: Difesa della Natura» und das restaurierte Schubladenmuseum von Herbert Distel an der Kunsthausnacht zugänglich (im Preis enthalten).






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