Goldmedaille
Heiße Bietgefechte um begehrte Münzen und Historika
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Presse25.10.2014
LEINFELDEN-ECHTERDINGEN, 24.10.2014. Bei der Best-of-Auktion am 18. Oktober 2014 im Auktionshaus Eppli erhielt die große goldene Preismedaille für Kunst und Wissenschaft aus dem Jahr 1824 den Topzuschlag mit 15.000 Euro, der Startpreis lag bei 6.000 Euro. Es handelt sich um eine nicht häufig verliehene württembergische Goldmedaille, die König Wilhelm I. zeigt. Das außergewöhnliche Sortiment an Münzen, Medaillen, Briefmarken und Historika dieser Auktion sorgte für heiße Bietgefechte zwischen Anwesenden, Telefon- und Internetbietern.
Das führte zu einigen Höchstpreisen, zum Beispiel wurde eine seltene Beobachtungsuhr der Marke IWC aus dem Dritten Reich von 4.800 auf 12.600 Euro hochgesteigert. Eine Sammlung von Belegen aus dem deutschen Reich, die mit dem Zeppelin-Luftschiff in den 30er Jahren befördert wurden, stieg von 3.000 auf 6.200 Euro. Sie enthält 230 Postbriefe und -Karten, die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Besitzern nur mit Mühe vor den französischen Besatzern gerettet wurden.
Ein weiteres Highlight war eine Sammlung von über 200 oströmischen und byzantinischen Goldmünzen aus Privatbesitz, die auf ein sehr hohes Bieterinteresse stießen und bis auf wenige Stücke verkauft wurde. Insgesamt erhielten 93 Prozent der angebotenen Münzen, Medaillen, Briefmarken und Historika den Zuschlag.