Burg Bischofstein
Hausbock im Dach
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Presse23.12.2013
Um die vom Hausbock befallene Holzkonstruktion im Dachstuhl von Burg Bischofstein in Münstermaifeld-Lasserg zügig zu sanieren, unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank privater Spenden und der der DSD zufließenden Mittel aus der Lotterie GlücksSpirale die anstehenden Arbeiten mit einem Fördervertrag in Höhe von 25.000 Euro. Das Dokument erreicht Martin Ritters vom Verein zur Förderung des Fichte-Gymnasiums und des Schullandheims Burg Bischofstein in diesen Tagen.
Die landschaftsprägende, hoch über dem Flusstal der Mosel gelegene Burg wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet und im Jahrhundert darauf ausgebaut. Nach Zerstörungen Ende des 17. Jahrhunderts blieben lediglich der Bergfried und die Außenmauern der Kapelle erhalten. Der Wiederaufbau erfolgte zwischen 1930 und 1933. Dabei wurde die Kapelle wieder eingewölbt und auf den alten Fundamenten neue Wohnbauten in Bruchstein errichtet - diese im Wesentlichen in den zeittypischen Formen eines historisierenden Heimatstils mit manchen expressionistischen Details, etwa im Rittersaal. Die als Schullandheim genutzte Burg wurde im Rahmen der Möglichkeiten des Eigentümervereins instandgehalten. Doch der erhebliche Hausbockbefall an der gesamten Holzkonstruktion und im Holzfußboden überfordert den Verein. An den dringend erforderlichen Maßnahmen beteiligen sich daher neben der DSD auch Bund, Land und zwei Fördervereine.
Burg Bischofstein, die schon 1997 und 2001 von der DSD gefördert wurde, gehört zu den über 130 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, bisher allein in Rheinland-Pfalz fördern konnte.
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Durchmesser, durch die sich die geschlüpften Käfer an die Oberfläche gefressen haben, um zu...
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