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Ein Haus für den Standeserben, Fürst Hermann von Pückler- Muskau

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Jubiläumsfeier "225 Jahre Pfarrhaus Gross Döbbern"

Zur Jubiläumsfeier "225 Jahre Pfarrhaus Groß Döbbern" lädt am Samstag, den 29. Mai 2010 ab 14.00 Uhr der Förderverein "Altes Pfarrhaus Groß Döbbern e.V." in den Landkreis Spree-Neiße ein. Obwohl an dem architektonischen Kleinod noch weitere Arbeiten anstehen, möchte der Verein das Jubiläum nutzen, um sich für die Rettung des Gebäudes bei den Mithelfern zu bedanken. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz unterstützte die Bemühungen im vergangenen Jahr mit 10.000 Euro.

Seit dem 15. Jahrhundert gehörte Groß Döbbern der Adelsfamilie von Loeben, die in der Niederlausitz eine wichtige Rolle spielte. 1698 kam der Ort in den Besitz der Reichsgrafen von Pückler und Freiherren von Groditz. Im Kern hat sich das Dorf in den Strukturen und Bauten mit Kirche, Pfarrhaus und der Schule von 1903, die zum Gutspatronat gehörten, nahezu unverändert erhalten.

Das Alte Pfarrhaus - ein massiver zweigeschossiger Barockbau, sieben Achsen lang, von einem Krüppelwalmdach bedeckt und früher rot verputzt - wurde 1785 von Bauinspektor Brasch aus Cottbus anlässlich der Geburt des Standeserben, des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau, errichtet. Das hohe untere Feldsteingeschoss ist eventuell älter. Es diente mit seinen kreuzgratgewölbten Räumen als Wirtschaftseinheit mit einer schwarzen Küche. Hier finden sich flachbogige Fenster mit Backstein-Blenden. Das ebenfalls unverändert erhaltene Obergeschoss besteht aus Backstein. Die Dachstuhlkonstruktion und die vielgestaltige Fußbodenpflasterung im Erdgeschoss - darunter Ziegel, Kiesel und Sand in unterschiedlichen Höhenniveaulagen - stammen vermutlich aus der Erbauungszeit. Zum Pfarrhaus gehörte einst ein ländlicher Pfarrgarten und ein nicht mehr vorhandenes Wirtschafts- und Stallgebäude. Nach über 30 Jahren Leerstand bestand Einsturzgefahr. Erhebliche Schäden wies insbesondere der Dachstuhl auf, die Dachdeckung war undicht, das Mauerwerk rissig, die Traufen waren teilweise ausgebrochen. Bereits vor sechs Jahren stürzte einer der beiden mächtigen Schornsteine ein. 2006 erfolgte eine erste Notsicherung durch ein Pappdach mit Notaussteifung, in den beiden darauffolgenden Jahren konnten die ersten Arbeiten im Bereich des Dachstuhles und des Außenmauerwerkes durchgeführt werden.

Gross Döbbern ist eines von über 450 Projekten, die die vor 25 Jahren gegründete private Bonner Denkmalschutz-Stiftung dank individueller Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Brandenburg fördern konnte. Dazu gehören im Landkreis Spree-Neiße unter anderem die Kreuzkirche in Spremberg, die Dorfkirche St. Martin in Hornow und das Hüttenwerk in Peitz.

Bonn, den 26. Mai 2010/Schi


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