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Der Sektionssa

Der Sektionssaal ist restauriert

Der Sektionssa

Feierstunde im Fritz-Schumacher-Haus in Hamburg-Eppendorf

Am Freitag, den 17. Juni 2010 wird der restaurierte Sektionssaal des Universitätsklinikums Eppendorf ab 18.00 Uhr in einer Feierstunde gewürdigt. Die Professoren Jörg F. Debatin, Vorstandsvorsitzender des UKE, Adolf-Friedrich Holstein, Vorstandsvorsitzender des Freundeskreises, und Heinz-Peter Schmiedebach, Direktor des Instituts für Geschichte und Medizinethik, behandeln ebenso wie Paul Donsbach, Leiter der Baudienststelle des UKE, verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit dem wiedereröffneten Gebäude. Danach spielen Musiker des Hamburger Kammerkunstvereins Schuberts Streichquartett "Der Tod und das Mädchen".

Im 14. Jahrhundert gelangte der Ort Eppendorf in den Besitz des Harvestehuder Zisterzienserinnenklosters und damit in den Herrschaftsbereich Hamburgs. 1871 wurde Eppendorf zum Vorort, 1894 in die Hansestadt eingemeindet. Hier entstand zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Universitäts-Krankenhaus Eppendorf (UKE), das aus mehreren Gebäuden besteht. Angefangen beim ersten Institutsgebäude für medizinische Forschung in Hamburg, dem heutigen Fritz Schumacher-Haus, in dem bis 2007 die Pathologie untergebracht war, entwickelte sich sukzessive die medizinische Fakultät.

Durch den Ersten Weltkrieg verzögerte sich zunächst die Bauausführung. Erst 1926 konnte die dreigeschossige Dreiflügelanlage aus rotem Backstein mit rotem Ziegeldach gebaut werden. In dem Gebäude haben sich noch charakteristische Innenräume der Ursprungszeit erhalten, so die Treppenhäuser, der große Hörsaal und insbesondere der Sektionssaal, in dem sich auch in Hinblick auf die Ausstattung - bis auf die Armaturen, spätere leichte Trennwände sowie einen Kühlraum - der Ursprungszustand erhalten hat.

Das "Fritz Schumacher Haus" ist nach dem Deutschen Werkbund-Architekten benannt, dem zu Ehren eine Bronzebüste vor dem Gebäude aufgestellt wurde. Nachdem die Pathologie neue Räume beziehen musste, bestand die einmalige Gelegenheit, den baulichen Ursprungszustand des wertvollen Hauses wieder hervorzuheben. Im Sektionssaal, Vorlesungssaal ("Kalte Küche") und den zugehörigen Büroräumen soll künftig eine Gesundheitsakademie und die bedeutende medizinhistorische, von Professor Heinz-Peter Schmiedebach aufgebaute Sammlung untergebracht werden. Diese soll historische Instrumente, die einzigartige Wittmaack-Sammlung von 1926-1945 mit über 100.000 histologischen Seriendünnschnitten des menschlichen Innenohrs und eine der umfangreichsten Sammlungen von Wachsmoulagen umfassen, die zum Teil noch aus der Zeit vor 1900 stammen und viele Hautkrankheiten im Endstadium nach Originalbefunden abbilden. Diese Sammlung von Krankheitsbildern, die aus fernen Ländern nach Europa auf dem Seeweg kamen, führte zur Bedeutung des Hamburger Tropeninstituts.

Das Universitätsklinikum in Hamburg-Eppendorf ist eines von über 20 Denkmalen, die die private Denkmalschutz-Stiftung aus Bonn bisher dank privater Spenden und Mitteln der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Hamburg fördern konnte, darunter die Riepenburger Mühle und die Hamburger Hauptkirchen St. Katharinen und St. Michaelis und der Lieger Caesar.

Für die Veranstaltung wird wegen des eingeschränkten Raums um telefonische Voranmeldung unter Tel. 0172/4326082 gebeten.

Bonn, den 15. Juni 2010/Schi


Presse






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