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Der OscART - E

Der OscART - Ein Preis für die Kunst

Der OscART - E

(Wien, 3. August 2010) Das Gremium Der Kunsthandel vergibt heuer bereits zum neunten Mal im Rahmen eines Festaktes am Freitag, den 15. Oktober 2010 um 19.00 Uhr im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste, Semperdepot, die OscARTs 2010. Seit der ersten Verleihung des OscART im Jahr 2002 hat sich der Preis für herausragende Leistungen für die Kunst und den Kunsthandel zu einer begehrten Trophäe und einem interessanten Sammelobjekt entwickelt. Detailinformationen zu allen bisherigen PreisträgerInnen, OscART Editionen sowie der OscART-Skulptur 2010 finden Sie unter: http://www.oscart.at

Der OscART wird jedes Jahr von einer zeitgenössischen Künstlerin oder einem zeitgenössischen Künstler neu gestaltet. Mit dem Entwurf und der Umsetzung wurde 2010 die österreichische Künstlerin Sonja Gangl beauftragt. Für den OscArt 2010 hat sie mit ihrer Skulptur Amber ein vielschichtiges Werk geschaffen. Das Wort Amber, englisch für Bernstein führt sie zum lateinischen glaesum, das wiederum im Glasbehältnis seinen Ausdruck findet. Der Honig wiederum steht für Fleiß und Belohnung, aber auch für die Ewigkeit, da Honig unbegrenzt haltbar ist. Letztlich verweist die Skulptur aber auch auf die notwendige Fantasie und Träume, ohne die gerade in der Kunst kein Werk auskommen kann.

Sonja Gangl, geboren 1965 in Graz ist Absolventin der Akademie der bildenden Künste und der Universität für angewandte Kunst in Wien. "Die Künstlerin arbeitet vorwiegend in den Medien Fotografie, Video und Computer. Sie verbindet diese medialen Ansätze mit den klassischen Medien wie Zeichnung oder Malerei. Die Wechselwirkung zwischen fotografischen und malerischen Strukturen der Bildfindung stellt Gangl nicht nur in ein formales Spannungsfeld, sondern auch in ein inhaltliches. Die inhaltliche Verbindung und Gegenüberstellung von Betrachtung und Voyeurismus, Begehren und Konsum, Sexualität und "Disembodied – Körperlichkeit" fusioniert sie zu einer höchst aktuellen Erweiterung der malerischen und zeichnerischen Verarbeitung von fotografischem Material." (Dirk Snauwaert).

Wie bereits in den letzten Jahren wird die Skulptur auch als Edition aufgelegt werden, produziert in einer Auflage von 30 Stück von der online Kunstzeitung artmagazine.cc. Die Edition ist ab dem 15. Oktober 2010 zum Preis von 690,- Euro zu erwerben.

Bisher haben folgende KünstlerInnen OscARTs, die bereits als begehrte Sammlerstücke zählen, gestaltet: Leo Zogmayer "schön" (2002), Gerold Tagwerker "Mirror Light" (2003), Oskar Höfinger "Symbiose" (2004), Esther Stocker "Element" (2005), Werner Feiersinger "12x32" (2006), Marko Lulic "Gebäude" (2007), Roland Kollnitz "Sammlerstück" (2008) und Fabian Seiz "Sputnik" (2009).

Der OscART wird für langjährige und beispielhafte Tätigkeiten und für besondere Einzelleistungen an GaleristInnen, KunsthändlerInnen, SammlerInnen und um die Entwicklungen in der zeitgenössischen Kunst besonders bemühte Persönlichkeiten vergeben. Wie die Entwicklung dieser Kunstauszeichnung zeigt, wirkt sie weit über die Wiener Kunstszene hinaus.

OscART-PreisträgerInnen mit hohem Ansehen in der internationalen Kunstwelt
Die bisher ausgezeichneten PreisträgerInnen genießen in der internationalen Kunstwelt ein hohes Ansehen. Für die Bereiche Zeitgenössische Galerien: Heike Curtze (2009), Ernst Hilger (2008), Helga Krobath und Barbara Wimmer (2007), John Sailer und Gabriele Wimmer (2006), Rosemarie Schwarzwälder (2005), Ursula Krinzinger (2004), Grita Insam (2003) und Thaddaeus Ropac (2002), Kunsthandel: Sonja Reisch (2009), Eleonore Wiesinger (2008), Ilse Lehner Dorner (2007), Erika und Peter Kovacek (2006), Elisabeth Sturm-Bednarczyk (2005), Herbert Asenbaum (2004), Roman Herzig (2003) und Christa Zetter (2002). Für Publikationstätigkeit: Erwin Melchart (2009), Klaus Albrecht Schröder (2005), Helmut A. Gansterer (2004), Gerbert Frodl (2003) und Walter Koschatzky (2002). Für ihr Lebenswerk als KunstsammlerInnen und MuseumsdirektorInnen erhielten das Benediktinerstift Admont (2009), Wolfgang Kos, Wien Museum (2008), Oesterreichische Nationalbank (2008), Johannes Kräftner, Liechtenstein Museum (2007), Horst Köhn (2007), Jenö Tobias Eisenberger (2006), Edelbert Köb, MUMOK (2006), Rudolf von Strasser (2005), Peter Baum, Lentos Kunstmuseum (2004), das Ehepaar Agnes und Karlheinz Essl, Sammlung Essl (2003) und Rudolf Leopold, Leopold Museum (2002) den OscART. Weiters wurde 2004 der OscART als besondere Auszeichnung der Projektgruppe Wiener Werkstätte für ihre beispielhafte Kooperationsarbeit anlässlich des Wiener-Werkstätten-Jubiläums verliehen und nicht zuletzt erhielt das Fürstenpaar I.I.D.D. Fürst Hans-Adam II. und Fürstin Marie von und zu Liechtenstein den Kunstpreis für ihre engagierte wie professionelle Museumsneugründung des Liechtenstein Museums.

Die OscARTs wurden jeweils in einer limitierten Auflage produziert: Die Bronzefigur "Symbiose" (2004) von der Galerie Ziwna im Palais Harrach in einer Auflage von 12 Stück, die OscARTs "schön" (2002), "Mirror Light" (2003), "Element" (2005) und "Gebäude" (2007) von der online Kunstzeitung artmagazine.cc, "12x32" (2006) von der Galerie Martin Janda und artmagazine.cc und "Sammlerstück" (2008) von der Galerie Hohenlohe und artmagazine.cc und der "Sputnik" (2009) von der Galerie Layr Wuestenhagen und artmagazine.cc, jeweils in einer Auflage von je 30 Stück. Die OscARTs für die PreisträgerInnen wurden von den Produzenten gesponsert.

Die Verleihung des OscART 2010 steht unter dem Ehrenschutz der Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Kultur, Dr. Claudia Schmied und der Präsidentin der Wirtschaftskammer Wien, KommR Brigitte Jank.

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  • OscART 2010: Sonja Gangl Amber, 2010
Glas, Metall, prämierter steirischer Qualitäts-Waldhonig, Plexiglas 25 x 9,5 x 9,5 cm
Auflage: 30 Stück Edition: artmagazine.cc
Foto: David Auner
    OscART 2010: Sonja Gangl Amber, 2010 Glas, Metall, prämierter steirischer Qualitäts-Waldhonig, Plexiglas 25 x 9,5 x 9,5 cm Auflage: 30 Stück Edition: artmagazine.cc Foto: David Auner
    w.hoch.2wei. Kulturelles Projektmanagement
  • Sonja Gangl Foto: Gregor Schmoll
    Sonja Gangl Foto: Gregor Schmoll
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