Ehrenamtliche Ortskuratoren der Deutschen Stiftung Denkmalschutz treffen sich im Palais Salfeldt

Rund 100 Teilnehmer erwartet die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in diesem Jahr zur Tagung ihrer ehrenamtlichen Ortskuratoren. Ehrenamtliche Mitarbeiter aus 73 Ortskuratorien aus dem gesamten Bundesgebiet tauschen sich am 26. Oktober 2009 in Quedlinburg im Tagungszentrum im Palais Salfeldt über ihre Erfahrungen und Planungen für das Jahr 2010 aus. Die Teilnehmer, stellvertretend für über 420 ehrenamtliche Helfer, haben gleichzeitig die Möglichkeit, die Welterbestadt Quedlinburg als einen der Förderschwerpunkte der DSD kennen zu lernen. Mit ihrem Bürgerhausprogramm, fast allen Kirchengebäuden, vom Schlossberg bis hin zu städtebaulichen Projekten wie dem Mathildenplatz oder dem Brühlpark hat die Stiftung sich seit 1999 mit über 28 Millionen Euro in Quedlinburg an fast 100 Bauwerken engagiert. Projekte wie die Jugendbauhütten, die Unterstützung des Fachwerkzentrums oder die Entwicklung des Palais Salfeldt zum Tagungs- und Kongress-Zentrum gehören zu den Schwerpunkten der Arbeit der Stiftung in Quedlinburg.

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz wurde 1985 unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten gegründet. Als wohl größte private Institution, die sich bundesweit für den Denkmalschutz engagiert, fördert sie bedrohte Kulturdenkmale und wirbt für den Gedanken des Denkmalschutzes. Dabei wird sie von ihren ehrenamtlichen Ortskuratoren in inzwischen über 100 Städten unterstützt. Durch eine breite Öffentlichkeitsarbeit informieren die
"Ehrenamtler" über die Arbeit der Stiftung und ihre Projekte, sie unterstützen ihre Aktionen wie den "Tag des offenen Denkmals", die "Jugendbauhütten", Ausstellungen und Vorträge oder das Schulprogramm "denkmal aktiv", sie werben neue und betreuen langjährige Förderer.

Bis heute konnte die DSD dank ihrer Spender und der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, über 3.500 Denkmale in ganz Deutschland retten helfen. Trotzdem kann sie noch lange nicht bei allen Denkmalen in Not die erhoffte Hilfe bringen. Die Aufgabe, unser bauliches Erbe zu bewahren, ist groß. Das Motto der Stiftung gilt weiter: Rette mit, wer kann!

Bonn/Quedlinburg, den 26. Oktober 2009/Schi