Bella Italia u
Bella Italia und das traditionelle Kunsthandwerk!
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Presse01.07.2009
Sehr geehrte Kunstfreunde,
die Sommerauktion, die vergangenes Wochenende in Lindau stattfand, überraschte und erfreute gleichermaßen mit Topzuschlägen in den Bereichen Gemälde und traditionelles Kunsthandwerk.
Als am Samstagnachmittag mit der Lotnummer 2241 die geheimnisvolle italienische Landschaft eines unbekannten Künstlers des 18. Jahrhunderts zum Aufruf gelangte, entstand kurz der Eindruck, halb Italien sitze am Telefon und wolle mitsteigern. Im stickigen Auktionssaal wurde die Luft immer dünner, als unzählige Telefonbieter gegen einen Sammler im Saal boten und so den Preis von 4.500 Euro auf stolze 87.700 Euro* steigerten. Der Schweizer Saalbieter bewahrte Ruhe und bewies überdies den längsten Atem. Ob er weiß, wer hinter der unleserlichen Signatur steckt?
Ebenfalls außerordentlich erfreulich entwickelte sich die Versteigerung einer lieblichen sizilianischen Landschaft des beginnenden 20. Jahrhunderts (Lot 2303). Die besonnte Straße mit blühenden Bäumen sowie dem rauchenden Aetna im Hintergrund wurde von Erminio Cremp Anfang des 20. Jahrhunderts geschaffen. Ein sizilianischer Sammler war bereit, das Zehnfache seines Ausrufpreises, nämlich 19.700 Euro*, dafür zu bezahlen.
Eine handverlesene Auswahl seltener Fayencen war bei den Kennern ebenfalls äußerst gefragt. Darunter erzielten vor allem ein paar hochdekorative Friedberger Fingervasen (Lot 732) aus der Mitte des 18. Jahrhunderts einen schönen Endpreis. Die unterglasurblaue Bemalung der beiden Vasen mit Blumenbouquets und bekröntem Wappen stammt von Josef Hackhl und war einem deutschen Museum 9.900 Euro* wert.
Auffallend große Nachfrage herrschte im Bereich der Juwelen. Sowohl ein exquisites Rubinarmband (Lot 1600 für 14.000 Euro*) als auch ein sehr seltener loser pinkfarbener Diamant in Tropfenform (Lot 1541 für 11.200 Euro*) fanden begeisterte Käufer. Im Bereich des alten Schmucks erzielte ein hochfeiner Saphirring mit Diamantbaguetten in Platinfassung aus der Zeit um 1925 (Lot 1654) einen Zuschlagspreis von 10.500 Euro*.
Viel Raum verlangt der herrschaftliche Ausziehtisch mit der Ausrufnummer 2021, der für 11.000 Euro* den Besitzer wechelte. Der ausgezogen über 5 (!) m lange Tisch mit reicher Marqueterie in Form von Früchtestilleben ist aus Mahagoni und Ahorn gefertigt und wird nun in der Schweiz zu bewundern sein.
Eine Sammlung außergewöhnlicher Hinterglasmalereien wurde dank ihrer bemerkenswerten Qualität und feinen Auswahl vom Publikum mit hohen Zuschlägen honoriert. So erzielte ein kleinformatiger Nonnenspiegel mit der Darstellung des Hl. Nepomuk (Lot 658) mehr als das Zehnfache seines Limits und ließ ein tschechisches Sammlerherz beim Zuschlag von 2.600 Euro* höher schlagen.
In der beiliegenden Übersicht finden Sie weitere Ergebnisse. Die komplette Liste ist unter www.zeller.de abrufbar. Ihre Fragen beantworten wir gerne unter +49 (0) 83 82 / 9 30 20.
Sie suchen etwas Besonderes, Exklusives oder Einzigartiges für sich oder Ihre Liebsten? Der Nachverkauf ist in Lindau noch bis Anfang August möglich!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch, wünschen Ihnen einen entspannten Sommer und senden freundliche Grüße vom Bodensee,
Kathrin Dünser
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Auktionshaus Michael Zeller
Pressenachbericht - Topzuschläge
25. bis 27. Juni 2009: 101. Int. Bodensee-Kunstauktion,
Auktionshaus Michael Zeller in Lindau
Top-Zuschläge der 101. Int. Bodensee-Kunstauktion
Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen
2241
Italienischer Maler des 18. Jh. Undeutlich signierte und 1741 datierte idealisierte Landschaft mit der Ortsbezeichnung „Roma". Öl auf Lwd. 33 x 43,5 cm.
Limit 4.500 €
Ergebnis 87.700 €*
2303
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