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Antiquitäten S

Antiquitäten Stolz des Besitzers

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    29.08.2006 - 29.10.2006
Antiquitäten S

Wer bereits eine Antiquität sein Eigen nennen darf, kennt das erhebende, freudige Gefühl des Besitzerstolzes, das nicht nur im Augenblick des Erwerbes den Käufer erfüllt, sondern von dem guten Stück immer wieder geweckt wird. In Augenblicken der Muse lässt die Betrachtung des Möbels, des Gemäldes oder der Porzellanfigur stille Bewunderung für den meisterlichen Schöpfer erwachen.

Antiquitäten sind Repräsentanten längst vergangener Zeiten und es ist ein angenehmes und warmes Gefühl, wenn man die Gelegenheit hat, solch ein Zeugnis einer Epoche aufbewahren zu können, um auch späteren Generationen Freude und Bewunderung zu entlocken.
Antiquitäten – ein Wort, mit dem im Allgemeinen schöne, alte, edle, einzigartige Objekte gemeint sind. Meist wird das Wort „Antiquität“ jedoch mit Möbel assoziiert – ohne sich dessen bewusst zu sein, dass „Antiquität“ letztlich alles von angewandter Kunst Geschaffene umspannt. Silber, Porzellan, Schmuck, Grafiken, Gemälde – alle diese wertvollen Gegenstände wären unter dem Begriff der „Antiquität“ zusammenzufassen und werden doch meist als Kunst oder Alte Kunst bezeichnet.

Der Kunstmarkt hat sich in den letzten Jahren oder besser wahrscheinlich Jahrzehnten erheblich verändert. Kunstkenner berichten, dass es in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg durchaus möglich war, bei Kunstauktionen wirklich wertvolle Sammelobjekt zu erschwinglichen Preisen zu erwerben. Heute ergeben sich diese Gelegenheiten viel seltener. Gerade auf dem Gebiet der Alten Meister sind die begehrten und wertvollen Stücke zumeist in fester Hand. Sollte solch ein Sammlerstück doch einmal die Hände wechseln, so sind die Preise entsprechend hoch. Bereits mehrmals wurden in diesem Jahr Rekordpreise bei Auktionen errungen. Vor allem Russland hat sich einen festen Platz am Kunstmarkt erobert. Die zunehmende Zahl reicher russischer Staatsbürger hat dazu geführt, dass viele Kunstgegenstände den Weg nach Russland gehen. Der russische Sammler gilt als gebildet und zahlungskräftig.

Wesentlich günstiger kann man hingegen nach wie vor antike Möbel erwerben. Edle Sitzmöbel, Sekretäre oder Vitrinen sind auch für den nicht so betuchten Sammler erschwinglich. So manche Antiquitätenhändler bieten mittlerweile für junges Publikum oder junge Sammler (gemeint ist zumeist der Käufer um die Lebensmitte, der mit dem Sammeln beginnt) preisgünstige Objekte an.

Hat man den Wunsch eine Antiquität sein Eigen zu nennen, bleibt häufig die Frage, wo man nun nach einem geeignetem Objekt suchen soll. Das Angebot ist riesig und für den Nicht-Fachmann anfänglich verwirrend. Vom traditionellen Antiquitätenhändler, über Auktionshäuser, zahlreiche Internet-Angebote bis hin zum stadtbekannten Flohmarkt ist der Bogen der Möglichkeiten weit gespannt. Ein wichtiger Faktor bei Kaufentscheidungen ist Zeit. Zeit, um sich in Ruhe einen Überblick über die Vielzahl der schönen Objekte zu verschaffen.
Der Flohmarkt bietet nur mehr in seltenen Fällen Antiquitäten zu moderaten Preisen. Die Händler kennen den Wert ihrer antiken Stücke und ein „Schnäppchen“ zu erwerben ist mehr als Glückssache. Zusätzlich muss man sich bewusst sein, dass man am Flohmarkt zumeist Möbel erwirbt, die doch einer gewissen Restaurierung bedürfen. Wenn das Können und die Freude dafür vorhanden sind, dann allerdings sind gute Voraussetzungen für einen gelungenen Kauf gegeben.

Auktionshäuser sind eine gute Gelegenheit, edle Möbel zu fairen Preisen zu erwerben. Der Ausrufpreis liegt immer unter dem tatsächlichen Wert. Hat man Glück und die Anzahl der Interessenten ist nur klein, kann man sich schon mal über ein günstiges, aber trotzdem wertvolles Stück freuen. Wichtig ist jedoch, den Gegenstand, den man ersteigern möchte, auch gesehen zu haben. Auktionshäuser bieten immer ausreichend Gelegenheit zu Vorbesichtigungen. Eventuelle „Gebrauchsspuren“ sieht man mit eigenem Auge und entscheidet, ob man den Intarsienschrank, die Biedermeier Bank oder den Barockspiegel trotzdem erwerben möchte.

Anders bei Internet-Auktionen. Eine gewisse Unsicherheit in Bezug auf den tatsächlichen Zustand der Antiquität bleibt.
Möchte man schlicht beim bewährten Antiquitätenhändler kaufen, hat man zweifellos den Vorteil einer zumeist sehr kompetenten Beratung, die gerade für den Sammler, der zwar Interesse und Leidenschaft aber noch wenig Erfahrung mitbringt, von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist.
Empfehlenswert ist natürlich auch der Besuch einer Antiquitätenmesse. Man kann sich nicht nur einen Überblick verschaffen, man kann vor allem auch unter einem großen Angebot wählen

Das Interesse an Antiquitäten ist zweifellos vorhanden, zumal es en vogue ist, der Einrichtung des Hauses oder der Wohnung durch ein edles antikes Einzelstück eine besondere Note zu geben. Die Zeiten haben sich gewandelt, ein sogenannter „Stil-Mix“ ist heute nicht nur erlaubt, sondern erwünscht, weil es die Atmosphäre eines Wohnraumes lebendiger macht. Voraussetzung für den Stil-Mix ist guter Geschmack, denn modernes und antikes Mobiliar sollten sich zu einem harmonischen Ganzen fügen.

Autor: Andreas Faerber


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Dorotheergasse 13 / Ecke Plankengasse
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www.ds-antiques.com
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