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Altar-Diskussion in Wismar braucht Zeit

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Prof. Dr. Gottfried Kiesow, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), spricht sich für eine fundierte Entscheidung zur Frage des endgültigen Standorts des historischen Hauptaltares von St. Georgen in Wismar aus. Sein zwischenzeitlicher Vorschlag, einen neuen Standort des Hauptaltars pünktlich zum Festgottesdienst am 10. Oktober 2010 zu finden, um den sakralen Charakter von St. Georgen zu unterstreichen, soll auf Bitten von Landesbischof Dr. Andreas von Maltzahn vorerst nicht vorangetrieben werden.

Kiesow schlägt jedoch vor, zügig Fakten für eine fundierte Entscheidung zu sammeln. Mit einem 1:1 Modell könnten unterschiedliche Standorte geprüft werden. Wichtig seien vor allem raumklimatische Untersuchungen, auch über einen längeren Zeitraum hinweg, um die notwendigen Basisdaten für eine Entscheidung über den richtigen Standort des kostbaren Altars zu erhalten. Aufgrund der Untersuchungsergebnisse müsse ein Fachgremium Lösungsvorschläge unterbreiten, die nicht ignoriert werden könnten. Der Hauptaltar, der seit inzwischen über 60 Jahren in der ungeheizten Nikolaikirche untergebracht ist, dürfe auf keinen Fall Schaden leiden.

Die Georgenkirche in Wismar feiert in diesem Jahr 20 Jahre Wiederaufbau, der Abschluss der Bauarbeiten wird voraussichtlich noch in diesem Jahr erfolgen. Am 8. Mai konnte die wiederhergestellte Ruine mit einem großen Konzert des NDR bereits ihrer geplanten Nutzung als Kulturkirche übergeben werden. Zu den über 40 Millionen Euro, die hochqualifizierte Handwerker seit 1990 verbauten, hat allein die private Deutsche Stiftung Denkmalschutz aus privaten Spenden und Mitteln der Lotterie Glücks-Spirale, deren Destinatär die DSD seit 1991 ist, fast die Hälfte beisteuern können. Neben dem Wiederaufbaufest ihres "Flaggschiffs" St. Georgen feiert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in diesem Jahr auch ihr 25-jähriges Bestehen. Bisher konnte sie mit mehr als 430 Millionen Euro 3.600 Denkmale unterstützen.

Bonn, den 1. Juli 2010/Schi


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