Denkmalschutz
Der Nutzgarten der Liebermann-Villa in Berlin-Wannsee
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Presse31.07.2024
Dank zahlreicher Spenden sowie der Erträge der Lotterie GlücksSpirale unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) die denkmalgerechte Ertüchtigung und Revitalisierung des Vor- und Nutzgartens der Liebermann-Villa in Wannsee mit 22.500 Euro. Den dazugehörigen symbolischen Fördervertrag überbringt Petra Möllenbrock vom Ortskuratorium Berlin der DSD beim Sommerfest am Mittwoch, den 31. Juli 2024 um 19.00 Uhr vor Ort an Beatrix von Gehren, Mitglied im Vorstand der Max-Lieberman-Gesellschaft. Das denkmalgeschützte Gebäude mit seinem Garten gehört zu den über 220 Objekten, die die private, in Bonn ansässige Deutsche Stiftung Denkmalschutz dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der Lotterie GlücksSpirale allein in Berlin fördern konnte.
Zum Objekt:
Max Liebermann erwarb das 7.000 Quadratmeter große Wassergrundstück in der Villenkolonie Alsen 1909. Er nutzte das Anwesen in der damals noch unberührten Seenlandschaft als Sommersitz. Den von Albert Brodersen gestalteten Garten wollte Liebermann zu einem Werk der neuen Gartenkunst des 20. Jahrhunderts machen.
Der Liebermann-Garten wurde im Sinne einer Garten-Secession und im Gegensatz zu einem Englischen Garten gestaltet. Den Vordergarten teilte man in drei Bereiche: dem Gemüse- und Obstgarten folgt ein Blütenstaudengarten und ein mit Buchsbaumkugeln dekoriertes strenges Rasenparterre. Die drei Bereiche verbindet der die Mittelachse der neoklassizistischen Villa aufnehmende Gartenweg. Auch der seeseitige Gartenteil des 200 Meter langen Grundstücks wurde durch formal und räumlich zusammenhängende Gartenbereiche gebildet: Terrassen, Blumenbeete und Heckengärten.
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