Galerie Tanglberg
Bildende Kunst und den Begriff des „Tafelbildes“
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Presse17.07.2024
Feministische Kunst und Malerei
„Die feministische Kunst hat ein kompliziertes Verhältnis zur Malerei, die lange Zeit stark mit der Vorstellung eines männlichen Künstlergenies verknüpft war. Ambitionierte junge Künstlerinnen wurden lange Zeit entmutigt zu malen, die Leistung von Frauen in der Malerei aus dem Kanon der Kunstgeschichte gedrängt. Bis in die jüngere Vergangenheit waren in zahlreichen Malerei-Ausstellungen keine oder kaum Frauen vertreten. Dennoch artikulieren Malerinnen wie Sylvia Sleigh, Miriam Cahn und Anna Meyer Wege feministische Perspektiven in der Malerei.“ Nina Schedlmayer, Kunst- und Kulturpublizistin, Kuratorin, Bloggerin, Wien
Analoge und digitale Kunst schließen einander in der Kunstproduktion nicht aus
„Beginnend bei Marcel Duchamp, der den ‚Bildraum‘ 1938 bei der ersten Präsentation der Surrealisten in der Galerie des Beaux Arts in den ‚realen Raum‘ erweiterte, in dem er eine Glühbirne und 1200 Kohlensäcke an der Decke anbrachte und die Besucher*innen mit Taschenlampen ausstattete. Bei der ersten Vorstellung von surrealistischer Kunst 1942 in New York band er die Werke in eine Fadenverspannung ein, die den gesamten Raum füllte. Yves Klein war mit ‚La Vide‘ und ‚The Jump into the Void‘ ein wichtiger Impuls für meine Installationen, die Filme fliegender Frauen und Männer in Straßenkleidung mit Hilfe von Rotoren im Raum schweben lassen. Und in Filmen der Augmented Reality-Installationen erarbeitet mit der Künstlergruppe 2MVD für die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024 ‚Memories from the Future', einer aktuellen Arbeit, zeige ich, wie bewegte Skulpturen einen neuen, erlebbaren Raum eröffnen, und nur in Form von Fotos oder Filmen festgehalten werden können.“ Eva Schlegel, Künstlerin, Wien
Kunst als Reflexions- und Möglichkeitsraum
„In der Kunst geht es nie um Ausgrenzung, sondern immer um ihre Möglichkeiten. Kunst macht etwas mit uns, schreibt sich in unsere Körper ein, hat immer eine Wirkung, direkt oder indirekt, auf uns und die Gesellschaft. Wie bewegt man sich als Künstler*in, dass der Freiraum noch garantiert ist, auch oder gerade, weil Kunst Unterstützung braucht? Als ein wesentliches Standbein der Gesellschaft nimmt sie Teil an gesellschaftlichen Prozessen und Entwicklungen. Mit ihrer Kreativität legt sie den Finger in die Wunden, differenziert, aber ist auch visionär und damit Informationsquelle für politische und zivile Handlungen. Ohne ihre Reflexions- und Möglichkeitsräume gäbe es keine Veränderung. Das Wichtigste ist, dass Kunst Haltung beweist. Ohne Kunst kein Menschsein.“ Elisabeth Schweeger, Künstlerische Leiterin der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl Salzkammergut 2024
Die biblische Basis der Rezeptionsästhetik
„Das Salz der Erde in der Bergpredigt impliziert das Scheitern der Vermittlung einer Botschaft. Interpretation vollendet das (Kunst)Werk in seinen offenen Bedeutungen. Der religiöse Grund der Kunst verlangt nach dem Salz der Erde.“ Thomas Zaunschirm, Kunsthistoriker, Wien
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Die Galerie Tanglberg in Vorchdorf, Österreich, spezialisiert sich auf ein breites Spektrum von...
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17.07.2024Presse »
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