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NO WAR

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Mit dem Schriftzug „NO WAR“ auf der Kunsthausfassade und einer Gesprächsrunde im Volkskundemuseum wird ein Diskussionsraum geöffnet.

Die Lage in der Ukraine spitzt sich seit Tagen zu und eine Million Menschen sind bereits auf der Flucht. Das Universalmuseum Joanneum ruft zum Nachdenken über mögliche Unterstützungsmaßnahmen auf.

„Die aktuellen Geschehnisse in der Ukraine bestürzen uns sehr. Wir haben mit all unseren Abteilungen über Formen der Unterstützung, aber auch der Sichtbarmachung der Betroffenheit gesprochen“, so Alexia Getzinger, kaufmännische Direktorin der Universalmuseum Joanneum GmbH.

„Mit dem Schriftzug NO WAR auf der BIX-Fassade setzt unter anderem das Kunsthaus im Grazer Stadtraum ein Zeichen der Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung, die angesichts dieser unhaltbaren militärischen Übergriffe leidet. Im Sinne der Menschenrechte appellieren wir dringlich, die Kriegshandlungen einzustellen und diplomatische Wege zu gehen!“, wünscht sich Katrin Bucher Trantow, interimistische Leiterin des Kunsthauses. Gemeinsam mit dem Volkskundemuseum am Paulustor wird ein Diskussionsraum geöffnet, der die komplexen Zusammenhänge des Konfliktes verständlich machen soll. Geplant ist eine Gesprächsrunde, bei der Expert*innen die aktuelle Situation in der Ukraine diskutieren.

Claudia Unger, Leiterin der Abteilung Volkskunde: „Der Krieg in der Ukraine hat eine lange Vorgeschichte, die man kennen muss, um die aktuelle Situation einigermaßen einschätzen zu können. Wir sind nicht nur ein Museum, sondern haben als Bildungsstätte einen Auftrag, zum Verständnis und zur Aufklärung beizutragen.“

Wolfgang Muchitsch, wissenschaftlicher Direktor des Universalmuseums Joanneum und Präsident des Museumsbundes Österreich, sieht es als Aufgabe, Kolleg*innen aus der Ukraine zu unterstützen: „Als Bildungs- und Forschungseinrichtung sehen wir uns verpflichtet, den aktuellen Geschehnissen nicht tatenlos zuzusehen. Wir müssen ein Zeichen der Solidarität setzen, indem wir gemeinsam gegen den Krieg aufstehen, der Hunderte Menschenleben fordert und die Zerstörung von Städten und wertvollen Kulturgütern mit sich bringt.“

Er spricht aus, was auch viele weitere Kulturinitiativen in Österreich verlangen. Der steirische herbst ruft zu „NO TO WAR“ auf und ICOM erinnert darüber hinaus an das Haager Abkommen von 1954, das als völkerrechtlicher Vertrag Kulturgut schützen soll, auch in der Ukraine. Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport hat bereits Unterstützung für Kulturschaffende zugesagt. Auch die Stadt Graz und das Land Steiermark sind solidarisch mit der Ukraine und wollen die Menschen, die durch den Krieg bedroht sind und fliehen müssen, unterstützen.

Kultur- und Europalandesrat Christopher Drexler: „Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist auf das Schärfste zu verurteilen. Es ist erschreckend, dass eine so gravierende Völkerrechtsverletzung im 21. Jahrhundert in Europa passiert. Die furchtbaren Ereignisse sind für das Land Steiermark auch Anlass, unseren Weg der Zusammenarbeit und der Kooperation entschlossen fortzuführen. Wir werden den internationalen Austausch, insbesondere in den Bereichen Kunst und Kultur, der ein wesentlicher Schlüssel zur Völkerverständigung und Friedenssicherung ist, weiter vertiefen.“








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  •  "NO WAR" ist derzeit auf der Fassade des Kunsthauses Graz zu lesen, Foto: Kunsthaus Graz/M. Grabner
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    Universalmuseum Joanneum