Das Segelschulschiff Greif in Greifswald Wiek wird generalüberholt
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Presse31.03.2021Ein Geburtstagsgeschenk für den Staatspräsidenten
Dank zahlreicher Spenden und der Lotterie GlücksSpirale kann die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 22.000 Euro die Restaurierung und Grundsanierung des Segelschulschiffs Greif in Greifswald Wiek unterstützen. Das Schiff ist eines der über 580 Projekten, die die private DSD dank Spenden, der Erträge ihrer Treuhandstiftungen sowie der Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Mecklenburg-Vorpommern unterstützen konnte.
Bei der Greif handelt es sich um eine Zweimastbark der Klasse 100 A5. Der Großmast misst 27,10 Meter, der Fockmast 20,80 Meter über Wasserlinie. Das Schiff wird von einem 22-KW-Dieselmotor unterstützt.
Vom Stapel lief das einzige Hochseesegelschiff der DDR am 26. Mai 1952. Das Land Mecklenburg schenkte das in Niet- und Schweißtechnik hergestellte Wasserfahrzeug dem DDR-Präsidenten Wilhelm Pieck zu dessen 75. Geburtstag. Es trug auch dessen Namen. Pieck schenkte die Schonerbrigg der Jugendorganisation der DDR zur Ausbildung von Matrosen für die Handelsflotte. 1990 übernahm die Stadt Greifswald das als bewegliches Kulturdenkmal in die Liste der Kulturdenkmale eingetragene Schiff und benannte es im Jahr darauf in „Greif“ um.
Das Schiff muss grundinstandgesetzt werden. Außen und innen im Bereich der Wasserlinie sind Korrosionsschäden durch Kondensation aufgetreten. Diese Roststellen müssen beseitigt werden. Dazu wurde das Schiff im vergangenen Jahr an einem Liegeplatz an der Südmole des Wiecker Hafens untergebracht. Ein Förderverein engagiert sich für das Schiff unter dem Motto "Rettet die Greif".